Einzigartige Technologie: Einkaufsprozesse optimieren mit Crowdfox

Tom spricht mit CEO Dirk Schäfer und CTO Sven Kroll über die Technologie, die den indirekten Einkauf schneller, transparenter und effizienter macht.

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Tom: Heute treffe ich Dirk Schäfer und Sven Kroll von Crowdfox. Crowdfox hat eine SaaS Technologie entwickelt, die den C Teiler Einkauf beziehungsweise den indirekten Einkauf günstiger, schneller und userfreundlicher macht.

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Tom: Dirk, Sven. Schön, dass ihr da seid. Aus der schönsten Stadt in die dritt, viertschönste Stadt zu kommen. Von Köln nach Düsseldorf, freut mich sehr! Crowdfox, euer Unternehmen beschreibt mir doch mal, was macht denn eigentlich Crowdfox?

Dirk: Crowdfox unterstützt Einkaufsorganisationen besser zu werden. Wir haben eine Softwarelösung entwickelt, die Matching Algorithmus im Hintergrund hat. Die es schafft, alles, was indirekter Bedarf ist für Unternehmen einfach einfacher, effizienter, günstiger einzukaufen. Das heißt so C Teile oder oder alles was gemeinhin als C Teile bezeichnet wird. Alles was katalogartikel sind, was standardartikel sind.

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Dirk: Also Büromaterial, IT, Zubehör, Werkzeug, Elektromaterial, Schutzausrüstung, alles was dazu gehört.

Tom: OK und was heißt einfacher, schneller und effizienter einzukaufen?

Dirk: Es ist heute als Einkäufer unfassbar schwer. Also egal ob du der Einkäufer der Organisation bist oder der Bedarfsträger bist, also den Artikel haben willst, ist das unglaublich schwer, aus einer Vielzahl von Katalogen, die im B 2 B Umfeld dastehen, tatsächlich das richtige Produkt zu finden und zu wissen ob es das Produkt nicht in dem anderen Katalog noch mal 30% günstiger gibt, weil sich die Hersteller wahnsinnig viel Mühe damit geben, über unterschiedliche Nummern und Artikelbezeichnungen die Vergleichbarkeit eigentlich zu unterbinden. Und wir schaffen das über ein Matching Algorithmus, das nennen wir dann Newton Technologie, Unic Trade Item Number schaffen wir es, die Vergleichbarkeit aller Kataloge untereinander in Millisekunden Knopfdruck herzustellen.

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Dirk: Und das ermöglicht im Prinzip dem Anwender nachher dem Bedarfsträger, dass er seinen Artikel mit Eingabe ins Suchfeld sofort kriegt. Untereinander gelistet aus allen Katalogen, die zur Verfügung stehen, Marktplätzen und allem, was sonst da ist. Und das geht heute nicht.

Tom: Sven Jetzt hat Dirk gesagt, es gibt so viele Kataloge, das kann man nicht auswerten und das ganze läuft auf Ariba. Das weiß ich natürlich, das Wissen auch unsere Kunden da, sie haben Ariba im Einsatz als Beispiel. Aber wie läuft jetzt diese technische Integration, setzt ihr da ne Oberfläche drauf oder ist das da wieder die sich dann die Daten zieht oder wie muss ich mir das vorstellen?

Sven: Für uns ist sehr sehr wichtig die Prozesse des Kunden und der Systeme die existieren.

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Sven: So weit es geht nicht zu verändern und zu beeinflussen. Wir versuchen, das System des Kunden zu nutzen. Sei es ist es ein SAP Arriba oder ähnliches. Wir importieren sämtliche Kataloge erstmal in unsere crowdfox Maschine, matchen dort und liefern wirklich nur das konzentrierte Resultat, das heißt ein Katalog die Informationen über eine API und wieder zurück in das andere System.

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Sven: Und dabei achten wir sehr stark darauf, dass wir APIS oder oder Integration nutzen, die auch schon bestehen, bei dem Kunden, um so wenig wie möglich zu verändern. An der Stelle.

Tom: Und was ist jetzt so ein typischer Kunden Case als Beispiel, wenn ihr das ist ja wahrscheinlich für Großunternehmen, oder das ist ja jetzt für ein kleines Unternehmen, hat ja Ariba in der Regel nicht im Einsatz. Oder wer ist so typisch euer Kunde?

Dirk: Ja, also unser Kunde sollte ein paar Kriterien erfüllen. Also der sollte eine gewisse Größenordnung haben. Also ich würde sagen klassisch ab einer Milliarde Außenumsatz, weil es eine Relation gibt zwischen außen Umsatz und Einkaufsvolumen, damit wir einen Business Case hinkriegen. Der sollte einen gewissen Reifegrad haben. Das heißt, er sollte ein sem System haben, ob das Ariba We Scale, Binearing Cooper und Ventis ist ist egal, aber er sollte einen gewissen Reifegrad haben und er sollte eben einen Umgang mit Katalogen gewohnt sein. Und das ist im Prinzip dann der Case auf den wir aufsetzen und sagen wir verändern nichts an deiner Landschaft, wir machen es nur besser.

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Tom: Ok, das klingt ja eigentlich ganz gut. Und was also die Vorteile hast du eben schon gesagt, das heißt es geht schneller, der der Nutzer. Also derjenige der da diesen Schutzhandschuh oder was anderes braucht, muss nicht mehr rumsuchen findet sofort den günstigsten, den richtigen und den am schnellsten verfügbarsten Artikel und was hat es jetzt mit dieser Utin auf sich? Das ist das Kriterium, was dann alles vereinheitlicht oder wofür ist ihnen wichtig? 

Sven: Jeder Artikel ist einzigartig, wir vergleichen die Artikel nicht miteinander. Wir sagen auch nicht, das ist ein ähnlicher Artikel, der hat die gleichen oder ähnlichen Bestandteile.

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Sven: Sondern da, wo Utin drauf steht, ist auch die Utin drin. Das ist eindeutig dieses eine Produkt und diese Nummer haben wir selbst generiert selbst erzeugt. Man kann es vergleichen mit einer Gtin oder EAN oder mit einer Asyn von Amazon oder ähnlichem, diese haben aber den Unterschied, dass sie nicht einzigartig sind. Das heißt bei Gtin oder EAN werden Nummernkreise wiederverwendet, Artikel haben auf einmal dieselbe EAN, sind aber andere Artikel. Und das passiert bei uns bei der Utin. 

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Tom: Und woher wisst ihr, dass der Artikel der gleiche ist und könnt die Utin vergeben?

Sven: Das ist unser technologisches Geheimnis, ein bisschen. Nein, es ist natürlich kein großes Geheimnis an der Stelle. Es ist viel Know How. Es bedarf einer großen Datenbasis an der Stelle, die wir in den letzten Jahren dann wirklich mit viel Vertrauen von Lieferanten und Kunden erarbeitet haben, um wirklich dieses Matching auf diese Kataloge, auf die ganzen Angebote, die wir von Lieferanten bekommen.

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Sven: Dann wirklich eine Newton bilden zu können.

Dirk: Wir haben es mittlerweile für weit über 50000000 Artikel Gematcht und von daher will ich sagen, alle großen Kataloge eingelesen. Und da geht es immer nur um den Content und nicht um die Preise. Die Preise sind kundenspezifisch, ja, aber der Content ist allgemein und wenn wir heute noch n Katalog kriegen von irgendeinem Lieferanten, dann haben wir den längst eingelesen ne Matchingquote von 99,9%.

6:39
Dirk: Und somit spricht in der Sekunde der Katalog mit der Utin und wir kriegen die komplette Vergleichbarkeit hin.

Tom: Jetzt kann ich mir vorstellen, wenn ihr das so Matcht und ihr habt ja eben gesagt, jetzt gibt es verschiedene Lieferanten und ihr kriegt die Preise raus. Jetzt könnte ja der Kunde feststellen, Mensch, Lieferant A liefert uns C Teil XY 5€ teurer als der Lieferant B. Ist das so und kann die Einkaufsorganisation dann nachsteuern?

Dirk: Ja kann sie nachsteuern? Das ist ein Preisthema. 

7:07
Dirk: Wir kommen am Ende aber in unserer Beauftragung, oder warum nimmt jemand Crowdfox eher aus einer User Experience Sicht. Also aus einer Nutzersicht. Bei unserem größten Kunden nutzen über 10000 Anwender jeden Tag Crowdfox und die sollen einfach ein besseres Einkaufserlebnis haben. Die sollen nicht lange suchen müssen, die sollen sich nicht mit schlechtem Content rumquälen müssen das dann für den Einkauf hinten als Abfalleffekt auch ne Preisverhandlung mit den Lieferanten möglich ist.

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Dirk: Das sind im Prinzip ja auch die Cases, die wir bei Crowdfox haben. Was sind im Prinzip die Szenarien, warum wir kommen. Auf der einen Seite, wir haben zuletzt ne große Büromaterialausschreibung eines Dax Konzernverbundes begleitet. Versuch mal 7 Großkonzerne auf Artikelebene vergleichbar zu machen.

8:02
Dirk: Das geht nicht. Das heißt, die Sitzen 2 Jahre in Workshops, um das ganze vergleichbar zu machen, um überhaupt zu wissen, wer kauft was ein, geschweige denn Preisvergleich. Ja, um überhaupt erstmal den Demand zu bündeln, und das kriegen wir auf Knopfdruck hin. Die müssen uns einfach die Kataloge geben und übertrieben eine Sekunde später sprechen diese Kataloge miteinander. Das nimmt im Prinzip den gesamten Aufwand, das andere, warum wir eben beauftragt werden, ist das Thema Trust und Creditibility der Einkaufsorganisation, nichts ist schlimmer.

8:33
Dirk: Für eine Einkaufsorganisation ja, als wenn der Anwender den Artikel auf einem Marktplatz a la Amazon ja oder in irgendeinem anderen Katalog, den er aber nicht angezeigt bekommen hat, nachher 30% günstiger findet, als er ihn bestellt hat.

Tom: Jetzt habt ihr eben davon gesprochen, also große Leben, du hast eben so ein paar, darfst du sagen mit wem ihr so, also was sind so bei Referenzkunden, das ist ja immer ganz interessant, gut also.

8:57
Dirk: Da wir im letzten Procurement Summit im Herbst mit der BASF oder mit Herrn Doktor Böckmann von der BASF auf der Bühne standen, ist das kein Geheimnis, ist das kein Geheimnis als youtube Video abrufbar ist das kein Geheimnis. Das ist, würde ich sagen, ein klassischer Dax Kunde den wir betreuen als einer von mehreren und im Mittelstand ist es ein Unternehmen wie rational. Also so ein ganz klassischer Mittelständler, Weltmarktführer, ne. Wer schon mal in die Gastro hinten reingeguckt hat sieht die Höfen top Unternehmen und das sind die klassischen Kunden die wir auf dem Weg begleiten.

Tom: Wollen wir uns mal einen Kaffee holen? Was war denn so der bewusste Trigger zu sagen ich ich mach Startup?

9:43
Dirk: Weg von analoger Managementberatung sehr viel subjektives Bauchgefühl. Ja, aus der Erfahrung eines Beraters hinzu, Faktenbasierten Softwarelösungen, ja, ein Software as a Service Anbieter, der wirklich ein Produkt anbietet mit Private Equity, dahinter auch dem Druck einer Private Equity, aber eben auch einem Softwareentwicklungsumfeld KI, Digitalisierung.

10:09
Dirk: Ist einfach unfassbar spannend und das war für mich persönlich der Reiz, tatsächlich den Wechsel zu gehen.

Tom: Und wo geht die Reise hin, was ist so die Zukunft von Crowdfox, wie sieht so die nächsten weiß ich nicht 2 oder 3, vielleicht Jahre aus länger braucht man glaube ich gar nicht gucken.

Dirk: Ich glaube wir können die Frage fast teilen, wir haben nämlich auf der einen Seite vielleicht die Produktwelt, wo gehen wir hin, das ist ja dann sehr stark Svens Thema und auf der anderen Seite eben das ganze Thema Kundenreise und Kooperation, Sven vielleicht Produkt.

10:37
Sven: Sicher gerne ganz oben bei uns auf der Roadmap ist die Sam Integration, die Integration in die Kundensysteme, das ausarbeiten, das Anbieten, das verbessern, das Erweitern der APIs, die wir bereitstellen. Mit unserem aktuellen Produkt im Buybox Katalog als Beispiel Buybox Katalog Buybox Katalog das ist die Quintessenz aller Angebote, die ein Kunde hat, zusammengepackt in einen Katalog.

11:01
Sven: Den er dann in seinem System importieren kann. Das heißt, wir machen aus 10 einzelnen Lieferantenkatalogen machen wir einen kleinen Katalog, was für das System und den Kunden am Ende natürlich deutlich angenehmer ist.

Tom: Quasi die häufig genutzten Artikel, die findet man sofort.

Sven: Alle Artikel aber halt reduziert auf die Utin in diesem Katalog, die sind da drin und daneben neben SAM-Integration ist für uns sehr sehr wichtig auf der Roadmap auch das ganze Part Reporting, das heißt wir möchten all die Informationen, die wir in der Datenbank haben und wie wir für uns schon kennen, möchten wir den Kunden und den Lieferanten auch in der einen oder anderen Form dementsprechend visuell ordentlich darstellen.

Dirk: Ja, und erst mal, wenn ich jetzt den Kundenteil, den Vertriebsteil eher nehmen, dann neue Kunden gewinnen. Immer ne ja immer immer OK, hilft aber auch nur bedingt. Also wir müssen A liefern, B müssen wir und das wird ein Teil sein, die Internationalisierung mitgehen, weil in einer BASF reicht es nicht in Deutschland zu sein. Wir gehen gerade nach Spanien, Belgien, Frankreich immer weiter mit und das wiederum bedingt das was Sven gerade gesagt hat, die Kooperation mit den SEM Systemen deutlich auszubauen.

Tom: Unsere Serie gucken ja nicht nur viele Mittelständler und Unternehmer, sondern auch viele Startups.

12:16
Tom: Und ich hab jetzt noch n paar Fragen für euch und Teil die so n bisschen auf die eher für Startup Unternehmerinnen, Unternehmer sind. Der beste Rat Dirk, den du je bekommen hast.

Dirk: Es sind 2 Tom. Einmal Hausmeister immer Hausmeister heißt, Augenhöhe behalten hast du die einmal verloren kriegst du die nicht wieder im Umgang mit allen.

12:36
Dirk: Das ist der eine Part und der andere ist, kannst du jeden Fehler machen, aber nicht wiederholen. Das heißt Fehler machen, Haken dran, reflektieren, nicht wiederholen.

Tom: Sven Frage an dich, dein Tipp für Gründerinnen und Gründer.

Sven: Auf sein Bauchgefühl hören. Das heißt, wenn ich kein gutes Gefühl dabei habe, was ich da gerade tue oder wo es hingeht, dann noch mal drüber nachdenken.

Tom: Dirk, was würdest du anders machen, wenn du jetzt noch mal mit Crowdfox oder bei Crowdfox starten würdest?

Dirk: Noch mehr, noch schneller mit dem Kunden entwickeln.

13:06
Tom: Mit dem Kunden.

Dirk: Mit dem Kunden entwickeln. Schneller aus der Stillen Kammer rauskommen, schneller mit dem Kunden entwickeln, der verzeiht viel mehr als wir glauben. Wir glauben, wir müssen was fertiges, einigermaßen fertiges haben, aber der ist bereit, in aller Transparenz mitzugehen. 

13:18
Tom: Sven, letzte Frage. Die gute Fee, stell dir vor, ich bin so eine gute Fee, goldene lange Haare, ich habe 3 Wünsche für dich. Du kannst 3 Wünsche wählen die ich dir erfülle, vielleicht hast du auch einen Wunsch er hat noch einen Wunsch, könnt ihr euch aufteilen. Also 3 Wünsche für Crowdfox natürlich.

Sven: Ich wünsche mal für dich deutlich mehr Neukunden die wir glücklich machen dürfen, wäre der erste Wunsch. Magst du den zweiten?

Tom: Hast du auch einen Wunsch?

Dirk: Ne ich habe keinen. Wir sind total happy.

13:45
Dirk: Also wir machen das echt so. Ich ich brauche keine Wünsche. Wenn du also wirklich das klingt doof, aber ich brauche keine.

Tom: Du bist wunschlos glücklich, läuft gerade, ist gut.

Dirk: Ja wir machen das, also wir, wir haben das in der Hand, wir brauchen keinen, wenn du so willst. Ein Wunsch im Sinne von da muss was runterfliegen das ist echt, wir sind auf dem Top weg.

Tom: Super, na dann habt ihr ein paar Wünsche gespart. Die kriegen dann die anderen Start Ups. Ganz herzlichen Dank für das Gespräch euch beiden, das hat mir große Freude gemacht.

14:10
Tom: Einen habe ich noch und möchte Euch bitten mit mir mal rübergehen zu unserer Hall of nee, Wall of Fame. Also möchte ich bitten uns rüber zu gehen zu unserer Wall of Fame, einmal da hinten, so hat Ihnen das Video gefallen? Dann geben Sie uns ein Like, abonnieren Sie unseren Kanal oder schauen Sie sich weitere Videos an.