Energiequelle der Zukunft: Grüner Wasserstoff mit WEW Hydrogen
Wie das Startup WEW Hydrogen mit kosteneffizienten Stacks Wasserstoff ökonomisch produziert und ihn in die industrielle Anwendung bringt.
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Tom: Heute treffe ich Wiebke, Lukas und Gregor von WEWW macht Wasserstoff grün und bringt Wasserstoff in die industrielle Anwendung.
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Herzlich Willkommen aus Dortmund www.hydrogen Wiebke, Lukas, Gregor, ihr macht ganz spannende Sachen, die aktueller denn je sind. Es geht um Energie und alle beschäftigen uns gerade mit dem Thema Energie und was ihr Macht, das ist gar nicht so leicht für jemanden zu erklären, der sich damit nicht auskennt. Ich habe gelesen ihr macht Wasserstoff grün, ihr beschäftigt euch mindestens mit einer Technologie, die also ein bisschen ins Abseits geraten ist, weil alle nur von Elektroautos und von Batterien und so weiter reden und ihr redet von Wasserstoff, beschreibt doch mal was ihr eigentlich genau macht und.
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Lukas: Wir 3 haben die WEW gegründet. WEW macht baut alkalische Elektrolyse Stacks klingt erstmal sperrig, ist aber sehr, sehr wichtig, weil diese sogenannten Stacks das Herzstück einer jeden Anlage ist, die mit grüner Energie, also grünem Strom aus der Sonne, aus dem Wind Wasserstoff macht und dieser Wasserstoff dann ja überall genutzt wird. Und wir 3 haben uns wirklich zum Ziel gesetzt, mit unserem Team, was wir inzwischen aufgebaut haben.
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Diese Komponente zu entwickeln, zu bauen und den Anwendern zur Verfügung zu stellen.
Tom: Und wofür braucht man das dann, was ihr macht, wofür ist das dann geeignet? Ist das ein Speicher oder ist das eine Energie, was ist das denn eigentlich?
Gregor: Ja, Wasserstoff selber wird von uns allen überall genutzt, gucken wir rein, chemische Industrie braucht sehr viel Wasserstoff und in Zukunft wollen wir alles dekarbonisieren, das heißt, wir wollen ja kein CO 2 mehr emittieren in Deutschland, in Europa, weltweit.
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Das heißt, auch die ganze Stahlproduktion muss CO 2 frei werden. Da wird Wasserstoff eine wichtige Rolle spielen, wenn wir weitergehen. Mobilitätssektor, das heißt die ganze Mobilität, Batterieautos auf der einen Seite, auf der anderen Seite wasserstoffbetriebene Fahrzeuge, schwerlasttransport, Schifffahrt, also all diese Sektoren. Letztendlich brauchen Wasserstoff jeder, der Energie braucht, ja, wir müssen uns vorstellen, wir haben irgendwann keine fossilen Energieträger mehr da, die dürfen wir gar nicht mehr fördern und gar nicht mehr emittieren, gar nicht mehr verbrennen.
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Um nicht mehr CO 2 in die in die Atmosphäre zu zu pumpen. Das heißt, wir brauchen irgendeinen Ersatztreibstoff und der ist Wasserstoff.
Tom: Und wie funktioniert das jetzt, was ihr da macht? Also ihr nehmt Wasser und dann also ich frag ein bisschen doof, ja ich weiß es aber wirklich nicht wie das funktioniert, was ihr denn da eigentlich macht.
Wiebke: Also eine Wasserelektrolyse ist ein sehr sehr alter Prozess, also viele denken das Thema ist jetzt gerade sehr stark en vogue, aber tatsächlich ist die Technologie schon 150 Jahre alt und sie ist relativ simpel, man nimmt ganz normales Wasser, ja sauberes Wasser.
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Und mit Hilfe von Strom zerlegt man dieses Wasser in seine Komponenten, nämlich in Wasserstoff und Sauerstoff. Also klingt total trivial, ist aber tatsächlich dann doch n bisschen komplizierter, und dieser Prozess, dieser Wasserspaltung, der findet tatsächlich in so einem Stack statt, das ist tatsächlich das Know How, was wir hier bei der WEW haben, wir haben tatsächlich alle 30 Jahre zusammen schon Erfahrung im Wasserstoff Business, haben schon verschiedenste Technologien der Wasserelektrolyse selber entwickelt.
Tom: Jetzt habt ihr mal so n Stack mitgebracht, ne, so als 3 d Druck, ich hab den eben schon kaputt gemacht, ein bisschen.
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Gregor zeig mir doch mal oder oder zeig doch mal unseren Zuschauern, was wir denn da eigentlich haben und was passiert da jetzt?
Gregor: Also das ist unser Stack wie man den sieht, der besteht von innen aus ganz vielen einzelnen Zellen, die werden aufeinander gestapelt, die werden Gestackt, daher auch der Begriff eines Stacks, den gibt es auch in der Brennstoffzelle, in Batterien, in der Elektrolyse und was jetzt passiert ist, hier unten wird Wasser zugeführt im ganzen System mit einem Elektrolyten zusammen.
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Und hier oben in diesen Behältern kommt einmal Wasserstoff und einmal Sauerstoff raus, zusammen wieder mit mit Wasser, mit dem Elektrolyten im Kreislauf. Ja, und so wird das dann in der gesamten Anlage gepumpt, das heißt, wir produzieren diesen Stack und unsere Kunden integrieren das Ganze ins System
Tom: Integrieren ins System, heißt, in was für ein System, Lukas?
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Lukas: Der Punkt ist ja der, dass das Ding, wie es da so alleine steht, kann nicht funktionieren. Das ist genauso also auch wenn man das reale Teil hat, was 20 mal so groß ist wie das macht der auch erstmal gar nichts. Das heißt man muss drumrum Sachen bauen, genauso wie bei einem Motor bei einem Verbrennungsmotor im Auto kann der auch als Block nicht alleine funktionieren, da muss eine Benzinpumpe ran, da müssen alle möglichen Aggregate drumrum und so ist das hier auch so, ich muss den Strom ranbringen den Hauptrohstoff, das heißt da kommen fette Kabel an die beiden Stirnseiten dran.
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Ich muss gucken, dass die Temperatur gehalten wird. Ich muss das Gas, was rauskommt, entsprechend von Flüssigkeit reinigen, diese ganzen Sachen passieren um diesen Stack drumrum.
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Und das ist eine kernkomponente Kernkompetenz von vielen, vielen anderen Firmen im Anlagenbau. Aus der Wasseraufbereitungstechnik, aus der Gase Technik, das gibt es alles schon
Tom: Ihr seid im Moment noch, in welchem Stadium, ja noch kann man es nicht kaufen, glaube ich
Wiebke: Wir sind ja 2021, im Januar haben wir gegründet und haben die WEWGMBH aufgebaut, zu dritt, haben dann langsam das Team rekrutiert, mittlerweile sind wir tatsächlich schon 15 Leute, ja.
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Genau und sind tatsächlich sehr sehr stark momentan in der Produktentwicklung. Bauen jetzt gerade den ersten Demo oder Short Stack auf, der dann auch ins Testfeld geht und vermessen wird und wir sind gerade dabei, tatsächlich mit Partnern das ein erstes Demoprojekt zu entwickeln, wo dann sagen wir mal Mitte nächsten Jahres dann so ein erstes ein bis 2 Megawatt System aufgebaut wird, wo unser Stack dann integriert
Tom: Mhm, was ist das so? Beschreib mal das Demosystem. Was ist das für ein System?
Wiebke: Demosystem ist am meisten so das Proof of Concept um zu zeigen, dass so eine Anlage.
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Dann auch tatsächlich funktioniert und in dem Fall arbeiten wir mit Anlagenbauern zusammen, die tatsächlich die Peripherie, das, was Lukas gerade beschrieben hat, bei sich im Know How haben und die bekommen dann von uns tatsächlich den Stack, der wird bei denen dann in so einem. Meistens ist das bei so einem ein bis 2 Megawatt System so ein.
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Fuß, großer Container, überseecontainer, da wird das rein integriert und da ist dann auch die gesamte Anlagenperipherie drin und der Strom wird zugeführt, meistens über erneuerbare Energien und hinten kommt dann tatsächlich der Wasserstoff raus.
Tom: Und wie geht die Reise dann weiter? Also jetzt ist die Pilotphase und wann soll es dann zur Marktreife gebracht werden, ein Jahr später oder wie schnell geht das bei euch?
Gregor: Das läuft alles sehr schnell und spontan nebeneinander her, also wir planen aktuell schon die Produktion für die für die Großserie.
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Wir sind auch zugange und suchen nach entsprechenden Immobilien, wo wir einziehen können, wo wir letztendlich unsere Produktion aufbauen können, verstärken da auch gezielt unser Team, das heißt mit dem ersten Demo Projekt, wenn wir sofort die nächsten Projekte starten und dann auch hoffentlich die nächsten Verträge abschließen können, um weitere Projekte auszustatten. Wir sind immer im Projektgeschäft, das heißt wir sind so in den Zeithorizonten 12 Monate von Unterschrift bis so ein Projekt am Ende auch steht.
7:23
Ja, dass die Betriebsgenehmigung da ist auf der Kundenseite und und und. Da sind halt viele Schritte, die, die durchlaufen ja sehr spannend. Bevor wir jetzt nachher noch mal auf eure Reise gehen und was ihr noch so vorhabt und wie ihr euch gefunden habt, schlage ich vor, Homers mal einen Kaffee und gehe mal in die Küche zusammen.
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Tom: Wiebke, Wo soll denn die Reise hingehen? Was ist denn eure Vision eigentlich in 5 Jahren, in 3 Jahren?
Wiebke: Wir sind jetzt gerade dabei, so eine erste Fertigung zu planen und in den nächsten 3 Jahren ist tatsächlich so, dass wir eine Gigawatt Factory aufbauen wollen, so dass wir tatsächlich dann die eigene Produktion im großen Maßstab auch umsetzen können, in die Zukunft geblickt ist natürlich dann durchaus auch Internationalisierung ganz interessant, weil man muss ganz klar sagen, das Thema Energiepolitik ist kein deutsches Thema, sondern gerade wenn es um erneuerbare Energien und Wasserstoff geht, ist der Markt eigentlich eher in den Sonnenländern der Welt.
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Welt Einfach wegen der Verfügbarkeit der erneuerbaren Energien und deswegen werden wir uns sicherlich auch noch mal international weiter ausweiten und uns auch andere Standorte anschauen, gerade auch vielleicht im den Mena Staaten beispielsweise.
Tom: Und wie lange dauert das noch bis dahin, was was willst du schätzen?
8:27
Wiebke: Also wir planen so ne erste Gigafactory bis 2025 aufzubauen. Das möchten wir gerne in Deutschland machen, weil wir schon glauben, dass man auch in Deutschland wettbewerbsfähig diese Technologie produzieren kann, aber dann die in den Folgejahren kann es durchaus sein, dass es auch Produktionsstätten dann in anderen Ländern gibt und das betrachten wir tatsächlich auch theoretisch mit unseren Partnern zusammen.
8:48
Tom: Wie habt ihr euch denn überhaupt gefunden? Also ihr habt ne gemeinsame Vision, so soll es hingehen, aber ihr kommt alle aus Dortmund, ihr habt dort zusammen studiert, geforscht und wie habt ihr euch gefunden oder?
Lukas: Wir haben uns tatsächlich während der Forschung am Forschungszentrum Jülich kennengelernt, allerdings schon vor über 10 Jahren und wir kennen uns von unserer gemeinsamen Arbeit bei einem ja beim Konzern im großen Konzern, wo wir beide jeweils ne Abteilung geleitet haben.
9:11
Und insofern kannten wir uns vorher, sind aber jetzt nicht zusammen in Dortmund aufgewachsen oder so was. Das nicht. Und ja, und eigentlich erst durch diese Arbeitsconnection kamen diese ersten Ideen auf, wir sind über das Thema zusammengekommen, also weil wir alle im Wasserstoff waren.
Tom: Gab es den Moment Gregor, wo ihr gesagt habt, so, jetzt machen wir eine Firma, den Abend 3 Flaschen Rotwein und dann am nächsten Tag die Kündigung am Tisch gelegt?
Gregor: Das war eher das Bier abends ja an an dem Sonntag im Garten.
9:42
Da haben wir dann gesagt, ja, das wäre doch eigentlich, das wäre doch was. Und dann haben wir uns über Nacht noch mal gereift, das ganze Thema, und ich sag mal ein paar Wochen später haben wir einen Businessplan zusammengestellt gehabt, skizziert die Product Group mit entwickelt alles im alten Pferdestall aufgebaut, wie man sich das so so vorstellt, als ja als Startup, haben da gestartet und dann auch, war auch sehr schnell klar zu sagen, jetzt ist aber auch Ende und jetzt ist dann die Kündigung halt auf dem Tisch.
Tom: Ihr habt heute ein Team von 15 Leuten hast du eben gesagt.
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Alles Ingenieurinnen und Ingenieure. Wie ist der Frauenanteil? Diversität? Du bist die einzige oder gibt es noch andere? Sigrid ist eure Kommunikationschefin, ist auch dabei, die steht hinter den Kameras?
Wiebke: Genau die steht hier hinter den Kameras, ist heute dabei, war tatsächlich Mitarbeiterin Nummer 1 tatsächlich eine Frau? Nein, tatsächlich, wir haben ein Team von 15 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern und tatsächlich eine Frauenquote von 50%, was in einem produzierenden Technologie Startup wirklich herausragend ist, kann ich selber sagen aus der Erfahrung heraus.
10:41
In den Mint Fächern ist nun mal einfach das Thema Frauenanteil sehr gering, aber wir zeigen, dass es auch anders geht.
Tom: Und wie macht ihr das? Das wird viele interessieren, weil ich meine ich Interview, Interview ja viele Start UPS und oft ist das bei so diesen sehr technischen Themen so, dass sie alle gerne eine Frau einstellen würden, aber irgendwie finden Sie es nicht, aber da macht ihr ja vielleicht was anderes, liegt vielleicht auch an dir das so eine Gründerin
Wiebke: Also das erste ist natürlich, dass wir als diverses Team gegründet haben, ne und zwar alle 3 als gleichwertige 3 Partner und Partnerinnen in dem Fall.
11:11
Und das wir natürlich auch viele in unserem Netzwerk kennen. Auch viele Leute kennen die ja, die dann irgendwann auf uns zugekommen sind, gesagt haben, Mensch, ihr habt gegründet, wir finden das spannend, wir würden gerne kommen, wir versuchen natürlich auch eine offene Arbeitsatmosphäre diesbezüglich zu zeigen und ich glaube, wir sind tatsächlich alle 3 sehr, sehr, sehr offen, was das Thema angeht. Ich glaube aber auch, ein ganzer Teil liegt bei dem Thema, Wir haben unfassbar viele Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, die sagen, sie möchten etwas im Bereich Nachhaltigkeit machen.
11:41
Und sie Möchten das Gefühl haben, dass Sie was zurückgeben.
Tom: Ihr habt einen echten Purpose, muss man sagen, nicht also der, der ist sicherlich sehr attraktiv, ne.
Wiebke: Haben wir tatsächlich sogar einen Workshop zu gemacht, weil wir einfach sehen, dass gerade in großen Konzernen und auch in vielen anderen Unternehmen das Thema Purpus ein bisschen verloren gegangen ist in den letzten Jahren und das ist etwas, was für uns sehr, sehr wichtig ist. Und und ich mein, bei uns ist es halt.
12:02
Man bringt das Thema, das quasi schon mit ne Nachhaltigkeit ist, einfach so stark in den Köpfen der Bevölkerung mittlerweile angekommen, aber es gibt halt trotzdem auch sehr sehr viele, die sich selbst engagieren müssen und manchmal hat man gerade bei uns bei den Bewerbungen das Gefühl, dass es gerade doch sogar mehr Frauen so noch sind als Männer und ich glaube, daher kommt auch so ein bisschen das das Thema, dass wir eine sehr, sehr hohe Frauenquote bei uns haben, so zwischenzeitlich sogar mal 65% gewesen. Ich mein bei 15 Leuten, das ändert sich relativ schnell, wenn man eine Person einstellt
Tom: Ne, dann ist es bei mir auch so, Frauenquote, 15% und Schuft wieder einen Kern mehr und.
12:32
Wiebke: Aber trotzdem für ein Technologie Startup, was auch produziert ist es natürlich schon relativ aus ausgeglichen.
Tom: Halten wir vielleicht mal als Learning auch für andere fest. Jungs basteln gerne, aber Mädels wollen wissen wofür und deswegen ist so ein Purpose glaube ich wichtig.
12:46
Ich habe noch ein paar Fragen für euch, weil ja hier nicht nur mittelständische Unternehmerinnen und Unternehmer zuschauen, sondern eben auch Start ups nicht. Und die wollen vielleicht so ein paar Dinge wissen, zum Beispiel Wiebke, Was war der Beste Rat, den du mal bekommen hast?
Wiebke: Das Wichtigste, was ich mitgenommen habe, war an die eigene Idee glauben und sich nicht davon beirren lassen und vor allem an seinen eigenen Werten festhalten. Ne, das war gerade im Bereich der Investorensuche für uns das aller Allerwichtigste, dass wir gesagt haben, wir möchten eine eigene Firma gründen, wir möchten selbstbestimmt bleiben.
13:16
Wir möchten selber produzieren und dann zu sagen, OK, an diesen Werten halten wir fest und wir halten so lange daran fest, bis wir Investoren gefunden haben, die mit uns diesen Weg gehen. Das war sehr, sehr, sehr, sehr wichtig.
Tom: Wäre das auch ein Tipp für Gründerinnen und Gründer Lukas oder hast du da einen konkreten Tipp?
Lukas: Ich denke, das ist eine sehr wichtige Komponente, eben den den langen Atem zu haben, weil Rückschläge gibt es immer oder Sachen, die nicht so funktionieren, man muss die Vision im Kopf halten und wirklich über dieses Tages auf und ab für hinausgehen.
13:43
Wir malen immer gerne dieses Bild an die Wand, das nachher sieht es immer so aus, OK A-B dann Pfeil, dadurch, aber in Wirklichkeit geht es von A nach B und es geht so ne und kommt man irgendwann an, das gibt es ja gute Vorbilder auch die das auch schon gezeigt haben und ein anderer Punkt ist, das ist für mich auch wichtig.
14:01
Man sollte natürlich selber schon die Idee gerade am Anfang, bevor man sie umsetzt, mal challengen, wirklich von allen Seiten betrachten. Ein guter Freund, der auch ein Start gegründet hat, meinte auch, man sollte wirklich den gedanklichen Vorschlaghammer mal rausnehmen und da so lange drauf rumhauen und wenn es dann immer noch da ist, dann hat man wirklich was, ja und dann dann kann man damit auch durchziehen und das habe ich hier gerade bei der Idee hier auch sehr intensiv betrieben, sehr zum zum Leidwesen meiner beiden Mitgründer, aber ich finde jetzt umso besser dabei.
Tom: Das sollten wir uns ja auch mittelständische Unternehmen bisweilen mal tun, ihr eigenes
14:31
Geschäftsmodell mal in Frage zu stellen, um mal zu gucken, was müsste es eigentlich, was bräuchte es, um das zu zerstören. Gregor, wenn du es noch mal machen würdest, was würdest du dann anders machen?
Gregor: Anders ist echt schwierig, also was ich was ich jedem mitgeben kann ist wirklich von vornherein Strukturen zu generieren, also von Tag 1 zu überlegen, ja wir stellen die erste Mitarbeiterin ein und da hatten wir schon im Sinne, wir stellen ja noch mehr ein und diesen Prozess darzustellen und sich Tools an die Hand zu nehmen um das Ganze letztendlich
15:00
managen zu können in der Zukunft ja nicht jedes Mal mit demselben Prozess am Anfang sehr, sehr viel Zeit zu verlieren, wenn man sich selber sagt, naja, das mache ich ja nur einmal oder fünfmal, sondern wirklich an das große Denken, an das Ganze, um zu gucken, wie kriege ich diesen Prozess etabliert in ein Unternehmen, was vielleicht auch noch gar keinen Prozess braucht, weil es eigentlich klein ist. Aber das ist schon wirklich wichtig am Anfang, das würde ich immer wieder genauso machen, wie wir das gestartet haben.
15:23
Also auch immer wieder mit der Prozesssicht da reinzugehen.
Tom: So die letzte Frage. Da braucht es ein bisschen Visualisierungsfähigkeiten ihr stellt euch vor, ich wäre eine Fee mit langen blonden Haaren oder wie auch immer, wenn man sich so eine Fee vorstellt und ihr hattet 3 Wünsche frei für euer Unternehmen, welche 3 wären das? Jeder von euch darf einen sagen Wiebke Singapur?
Wiebke: Vertriebsbüro im asiatischen Raum, zweiter Produktionsstandort ja, warum nicht?
15:51
Gregor: Ja, ich würde mir dann an der Stelle einfach die 20 Kunden wünschen. Ja die Produktion auch auslasten.
Tom: Ah sehr gut okay das haben eigentlich auch alle unsere Zuschauerinnen und Zuschauer in der Hand, die das sehen und vielleicht Lust haben da mitzumachen, die Kontaktdaten sind leicht zu finden, sind auch über uns zu bekommen, es war mir eine große Freude mit euch zu sprechen, ich drücke euch ganz Feste die Daumen bei eurem Weg findet es eine großartige Idee, ich glaube es ist genau das Richtige und hoffe, dass es auch mit dem Vertriebsbüro in Singapur mit der Gigafactory mit allem was ihr euch vorgenommen habt, so klappt.
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Vielen dank Euch. Einen habe ich aber noch und zwar haben wir eine Wall of Fame, da würde ich euch bitten mal zu unterschreiben, da gehen wir zusammen hin. Ja, die Zukunft ist grün und ist Wasserstoff und wenn Ihnen das Gefallen hat, dann adden sie unseren Kanal. Drücken Sie auf Like oder schauen Sie sich 1 unserer anderen Videos an.











