Effektives Zellwachstum: BioThrust revolutioniert Bioprozesse
BioThrust revolutioniert mit seinem speziellen Membranmodul die Zellkultivierung – für effizienteres Zellwachstum und bis zu 200 % mehr Leistung.
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Heute treffe ich Patrick und Konstantin aus Aachen, die zusammen mit ihrem Kommilitonen Moritz die Firma Biofrost gegründet haben und Biofrost entwickelt Begasungslösungen für Bioreaktoren, um das Zellwachstum zu steigern. Ziemlich spannende Sache, man könnte sagen, das Unternehmen sorgt dafür, dass Zellen weniger Stress haben.
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Ja, herzlich Willkommen, ihr beiden aus Aachen, Konstantin und Patrick von Biofrost. Ich freue mich sehr, dass ihr da seid. Ihr habt ein Thema mitgebracht oder eine Firma, wo ich gestehe, da musste ich in der Vorbereitung mehrmals nachlesen, was ihr denn eigentlich genau macht und vielleicht beschreibt ihr mal, was denn eigentlich Biofrost produziert oder herstellt oder in welchem Umfeld ihr euch bewegt. Man kann sich das so vorstellen, dass in der modernen Medizin Zellen aus dem menschlichen Körper genommen werden oder je nachdem auch aus tierischen Körpern.
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Vermehrt werden und die Produkte dieser Zellen oder die Zellen selber nachher den Menschen wieder zurückgegeben werden. Gesunde Zellen sind Austausch für krankes Gewebe zum Beispiel und man kann sich vorstellen, dass diese Zellen, wenn die aus dem Körper rausgenommen worden sind, sind die gestresst beziehungsweise die kommen nie wieder in eine Umgebung rein, die so perfekt ist wie der menschliche Körper um diese Zellen zu versorgen und die man sagt Proliferieren, also dass die sich teilen können das.
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Bislang ist es so, dass man Reaktoren nimmt, die sind ähnlich wie chemische Reaktoren, da wird Gas reingeblasen, die werden schnell gedreht, also da sind Rührer drin, die das ganze Verwirbeln und durchmischen, aber die Zellen sterben dadurch, die werden gestresst, richtig mechanisch gestresst und zerspringen quasi, die sind sehr instabil, wir haben eine künstliche Lunge für diese Reaktoren entwickelt, diese künstliche Lunge kommt aus der Medizintechnik, wir haben das abgewandelt für diese Bioreaktoren.
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Und so sieht das Ganze dann nachher aus. Man könnte auch sagen, das sind künstliche Kiemen für Bioprozesse. OK Konstantin, Das ist jetzt also diese künstliche Kieme hier, also man muss sich das so vorstellen, dass dieses Modul, wir nennen das Membran Modul kommt in den Bioreaktor rein, das wäre jetzt für die Größe von 2 bis 3 Liter ungefähr, also wir nennen es dann in der in der Branche Bench Top Reaktor, also das auf dem Tisch drauf steht, das heißt wir könnten uns das vorstellen, dass es sich hier drin, als dass ein Bioreaktor ist. Hier oben drüber wäre ein wäre ein Rührer.
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Das Modul kommt hier so rein und wird dann über diesen Rührer gedreht und über diese Achse hier oben drin bringen wir das Gas rein, das heißt wir haben hier quasi die Möglichkeit, Sauerstoff wie die Zellen wie Patrick gerade beschrieben hat, die brauchen Sauerstoff um zu atmen um zu wachsen, den bringen wir hier oben rein, der wird dann über diesen Hohlraum hier oben in das Modul reingebracht, klar gerne fass ruhig an und dann sind das hier so einzelne Membranmatten, die aus einzelnen Fasern bestehen, also.
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Patrick sagt immer sowieso Kunststoff, macaronis quasi. Und über diese Macaronis wird dann das das Gas Defusiv in das Medium eingebracht. Also wenn jetzt hier Zellen in dem in dem Medium drin sind, dann wird das Gas da reingebracht und die Zellen können sich darüber dann mit Sauerstoff versorgen, das Gas geht rein diffusiv da rein, es kommt hier irgendwo rein von oben über die Achse rein, ganz genau wird auf jede Faser verteilt und dann geht nur das Gas Molekül in die Flüssigkeit über, wir haben gar keine Gasblasen mehr.
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Wenn du Gasblasen im Körper hast, ist das meistens schlecht. Das ist meistens recht ungesund und wir können deswegen die Gasversorgung von Gasblasen entkoppeln. Ja, wir haben das wie im Körper, wie mit der Lunge, du atmest ein, das Gas wird in Blut verteilt, das Kohlenstoffdioxid geht raus, hier ist es dasselbe, über diese Fasern geht wie mit der Lunge das Gas diffusiv in die Flüssigkeit rein und Kohlenstoffdioxid kann abgezogen werden und das finden die Zellen finden das das finden die viel besser als alle bisherigen Systeme und was hat das dann für einen Effekt am Ende also zellvermehrung kann leichter.
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Stattfinden sterben weniger Zellen oder was passiert da? Also am Ende hast du mehr Zellen aus dem Prozess rausgeholt, das heißt, entweder hast du in der selben Zeit mehr Zellen oder du hast in weniger Zeit gleich viele Zellen, das heißt, die Zellen darin können sich besser vermehren und haben weniger Stress beim Wachsen, dadurch teilen sie sich mehr, weil am Ende was dort drin stattfindet, ist eigentlich, wir wollen Zellen dazu bringen, sich zu vermehren und zu wachsen, sich zu teilen.
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Damit wir am Ende genug Zellen haben, um diese Patienten dann geben zu können. In der klinischen Anwendung OK, aber das heißt, es ist dann Krebstherapie, beispielsweise Zelltherapie, was gibt es noch für Anwendungsfälle, was wo braucht man noch Zellen? Zelltherapie ist ein riesiger riesiger Faktor, es gibt super viele Methoden und Therapien, die in den Krankenhäusern gerade entwickelt werden, in den Unikliniken, die funktionieren aber nur auf Petrischalengröße, ja in wenigen Millilitern und bis das die.
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So groß gezogen werden, dass der Patient die nutzen kann oder dass die in die breite Masse getragen werden können, ohne von Utopiepreisen zu reden, das wird noch 10 Jahre 15 Jahre dauern. Wir glauben aber, mit dieser Technologie können wir den Sprung direkt machen aus der Petrischale direkt ins Krankenhaus, in den Patienten und was sagen so die ersten Tests, also ich meine, wenn ihr sagt ihr glaubt daran, ihr werdet es wahrscheinlich mal probiert haben, wir haben eine Kooperation mit einem Tiergesundheits mit einer Tiergesundheitsfirma und die benutzen es ist auch was exotisches Insektenzellen.
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Und diese insektenzellen verhalten sich aber ähnlich wie menschliche Zellen auf dem Niveau, auf dem auf dem Level sind, auch sehr, sehr, sehr fragil, können schnell kaputt gehen und darin werden Viren produziert und die werden dann wiederum als Impfstoff verwendet für die Tiere. Und wir konnten zeigen, dass mit unserem Modul, mit unserem in unserem Reaktorsystem wir doppelt so viele Zellen in der selben Zeit hatten wie diese Firma mit ihrem optimierten Prozess, den sie seit Jahren benutzen, aber das heißt, eigentlich müsste doch die ganze Industrie der Medizintechnik.
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Auf euch gucken und sagen, genau das brauchen wir. Wir kriegen großes Interesse, das kann man, glaube ich so selbstbewusst sagen. Wir haben jetzt angefangen, Kooperationen und auch Gespräche zu führen mit Glaube 4 der 10 größten Pharmaunternehmen der Welt, einfach um da mal in Pilotversuche reinzugehen, und wir reden auch ganz viel mit Anwendern aus der aus der Forschung, ne, also seien zum Beispiel Unikliniken, die sind sehr interessanter Partner, sind gerade für die von Patrick angesprochenen innovativen Anwendungen.
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Nun ist es aber so, das ist ja auch bekannt, dass man nicht einfach jetzt wie ne wie wie ne App oder sowas runterladen kann und das dann benutzen kann in der Medizinindustrie, sondern man muss dadurch zugelassen werden. Stichwort GMP, das heißt Wir können es nicht einfach sagen, wir packen das jetzt in die Prozesse von Biotech zum Beispiel rein und produzieren morgen ganz schnell Corona Impfstoff, das ist natürlich jetzt.
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Nicht so schnell gegangen war aber bei Yontech müsste das eigentlich prima finden, oder was ihr da macht eigentlich schon. Ja, also wenn jemand von Biontech Zuguckt, dann meldet euch bei diesen beiden Herren hier und was macht ihr jetzt? Also ihr produziert diese Dinger oder habt ihr noch ein zusätzliches Verfahren oder aktuell genau produzieren wir dieses, wir nennen es Membranmodul oder Membranrührer, das heißt diese Module produzieren wir und machen es in aktueller Phase, wo wir sagen, wir gehen eigentlich in Pilotanlagen rein, rüsten die nach, also wenn du jetzt vielleicht einen Bioreaktor hättest, dann würden wir sagen, wir rüsten deinen Bioreaktor aus und du kannst damit deinen.
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Deine deinen Impfstoff zum Beispiel herstellen. Später wollen wir miteinander weitergehen, auch was das Geschäftsmodell angeht zu sagen, wir können ganze Bioreaktoren als Gesamtsystem verkaufen, denn am Ende ist das das System, was der, was der Kunde auch in der Anwendung braucht, das heißt, ihr seid im Moment noch.
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So im Forschungspilotierungszustand. Aber ihr habt wahrscheinlich ne eigene kleine Fertigung wo ihr die Sachen macht. Mit den ersten Unikliniken sind wir in sehr engen Gesprächen, wir haben unsere ersten Pilotkunden, die Module laufen dann bei denen oder wir transferieren den Prozess zu uns ins Labor, um das einfach mal auszuprobieren, und bislang sind die Ergebnisse bei allen super, also da muss ich wirklich nicht lügen, das ist.
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Wirklich eine tolle, tolle Geschichte und die meisten sind sehr begeistert von dem, was wir da zeigen können. Wann glaubt ihr, dass ihr jetzt so die Marktreife habt, dass ihr wirklich dann anfängt richtig zu verkaufen? Wir planen uns auf jeden Fall dieses Modul, wie gesagt in so ein Gesamtsystem zu bringen und das Gesamtsystem wollen wir so in seit ungefähr 4 Jahren auf den auf den Markt haben, wird noch eine gewisse Entwicklung brauchen, das Modul wird vorher schon in der Pilotphase sein, dass wir sagen, OK wir können damit mal Kleinserien fertigen, das wird so vielleicht in 2 bis 3 Jahren ungefähr der Fall sein, die große Herausforderung ist also der Angesprochene GMP Prozess, weil wir aktuell das Modul wirklich in der in der Manufaktur herstellen.
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Erstellen also jedes Modul ist eine Handarbeit und man braucht eine gewisse Konsistenz, in der für die GMP Zulassung, die ich einfach mit einem mit der Manufaktur nicht erreichen kann. Das heißt ihr braucht noch einen langen Atem, habt ihr denn genug Geld? Seid ihr gut finanziert oder wer wo kommt die Kohle her? Also aktuell haben wir das Glück, dass wir über den Access forschungstransfer gefördert sind, das kann ich auch hier wirklich wärmstens nur empfehlen, das ist eine tolle Möglichkeit gerade für junge Teams, die aus der Wissenschaft kommen.
8:30
Und jetzt schauen wir uns nach Anschlussinvestitionen und wir haben schon echt erste Vorgespräche geführt mit Investoren, die super gelaufen sind und den Startups der Suche nach der ersten ja fundinground, die wir Ende dieses Jahres durchführen werden. OK, wieviel Geld wollt ihr einsammeln? Auch hier interessant für die Zuschauer, also das genau klitieren wir noch gerade so ein bisschen aus, aber so in der Größe auch nur 3000000€ wird sich jetzt bewegen OK ja das scheint ja noch überschaubar zu sein für Interessierte Venture Capital Give oder Business Angels, man darf sich da nicht abschrecken darfst du mir sagen oder wir haben jetzt dieses Startup und wollen in 4 Jahren unser Produkt fertig auf den Markt bringen.
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In der Medizintechnik ist es üblich, dass das gerne auch mal 10 Jahre dauert, bis das Produkt nachher durchzertifiziert dem Kunden oder dem Patienten an die Hand gegeben werden kann. Das ist kein ich will jetzt nicht mehr haten, aber das ist keine App, ne das ist etwas was wirklich medizinisch einwandfrei sein muss, auch von der ganzen Fertigung vorher, das ist n riesiger Aufwand.
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Und ich glaub, da sind wir mit, wenn wir sagen 2 bis 4 Jahre sind wir wirklich schnell aufgestellt. Wo stehen wir denn in Deutschland mit der Zelltherapie oder überhaupt mit dem Thema? Also da hab ich gar keine Ahnung, sind wir da am Anfang oder ist das schon erprobte Verfahren oder es gibt also gerade in Essen, in Düsseldorf, München, da gibt es schon Kliniken, die das auch verwenden, aber.
9:35
Aber das sind noch eher Einzelfälle. Das ist für, dass man sagt, Last Rescue, also das das Letzte, was den Patienten helfen könnte, das ist nichts, wo man einfach hingehen kann, was keine Ahnung wie eine Mandel op ist oder so was, das sind wirklich ganz spezialisierte Verfahren, da fehlen auch noch ein bisschen die Daten, auch wenn gute Grundlagenforschung auch hier in Deutschland geschaffen wurde, wie eben schon gesagt, es hadert aber auch an den Produktionsmöglichkeiten für diese Therapien, vorschlagen wir uns jetzt mal einen Kaffee und dann interessiert mich, wie man eigentlich auf so eine Idee kommt, das ist eine gute Idee.
10:11
So ihr beiden jetzt erzählt doch mal, wie kommt man denn auf so eine Idee eigentlich? Man studiert vermutlich nicht Kunstgeschichte, hätte ich gerne gemacht, hat dann aber doch nicht dafür gereizt ist. Es stimmt, es stimmt sogar, ich habe Biotechnologie studiert in Jülich und Aachen und habe dann die Chance gehabt, in der chemischen Verfahrenstechnik zu promovieren, was ich jetzt auch getan habe und in dieser Promotionszeit kam die Aufgabe.
10:34
Können wir es irgendwie versuchen, Gas in eine Flüssigkeit zu bekommen, ohne dass es dabei blasen gibt? Warum denkt man sich so eine Aufgabe aus? Ja, ist ja eine ganz wichtige Frage, eine ganz wichtige Frage. Wir wollten versuchen, so im Hintergrund mit der Bioökonomie Waschmittel zu produzieren, auf nachwachsenden Rohstoffen, und das Problem ist, wenn man mit Biotechnologie, mit Biologie Waschmittel produzieren möchte, dann schäumt das Halt, weil das ist ja irgendwo Waschmittel und wenn man dann gasblasen dafür benutzt, dann schäumt das ja sehr viel am.
11:03
Anfang des Projektes haben wir in einem 100 Milliliter Reaktor, das ist also ungefähr so groß, wieso eine Teetasse oder eine Kaffeetasse brauchten wir 40 Liter auffangen, Volumen nur für den Schaum, um das Hochzuskalieren das wirtschaftlich zu machen, das wäre so wahrscheinlich nicht funktioniert gewesen. Unser Lehrstuhl bei Professor Wessling ist spezialisiert auf Membrantechnologien und wir haben uns dann überlegt, können wir das Gas auch über die Membran eintragen, das hat funktioniert, wir haben dazu Veröffentlichungen gemacht und dann die Idee gehabt, kriegen wir das vielleicht auch noch 3.
11:32
Transferiert in die Medizintechnologie okay und dann bist du morgens aufgestanden, hast gesagt, ich mache jetzt eine Firma, suche mir den Konstantin und dann gründen wir das. Oder wie war das? Es war unter der Dusche, es war nicht morgens, aber so ungefähr nein, aber es fing so an, dass wir uns das patentiert haben, weil das so gut funktioniert hat im Vergleich zu anderen Systemen, die es in der in der Richtung gibt und mein damaliger Student und jetzt Mitgründer Moritz Meier ist.
11:55
Unser Dritter im Bunde, sie hatte damals die Idee, diese Architektur so zu gestalten, wie sie jetzt ist. Mit diesen Flügeln und das auch zu drehen, das ganze System, und wir beide haben dann damals das Patent angemeldet, das ging durch, wir haben regional viel Zuspruch bekommen in Aachen in der Szene aus regionalen Firmen, Lab Meet, also so Kunstfleisch hatte Interesse daran haben dann ein Award gewonnen und haben dann überlegt, okay, wir machen das weiter, wenn das Interesse schon da ist, dann braucht man auch jemanden, der uns hilft, das.
12:24
In der Business aufzubauen und dann haben wir Konstantin über Corona übers Internet kennengelernt und es hat direkt gematched, weil die hat besucht noch einen Dritten im Bunde. Und was hast du da mitgebracht an an Kompetenz du warst der Kaufmann dabei, ich bin der Kaufmann, ganz klassisch genau ich hab ich hab an der BHUBWL studiert, war dann nach der Lebensberatung für anderthalb Jahre bei Oliver Whyman und hab da viel gelernt, aber wollte mehr mit Saales zu tun haben und dann kam dieses diese Annonce quasi gerade recht.
12:50
Nicht schlecht und dann seid ihr zusammen gekommen, habt überlegt und jetzt machen wir ne Firma zusammen. Ja ja man macht ja da immer so n bisschen es ist. Wir sagen immer so n bisschen das Startup ist wieso ne ehe ne also wir man muss erst mal finden wir haben uns übers Online Dating kennengelernt quasi das Kinder für Gründer auch im Sinne von der RBTH Aachen.
13:06
Und haben dann, das war alles während Corona während der Zweiten Welle haben online über Zoom erstmal in so einem Förderantrag gemeinsam geschrieben, so als quasi als erste Eheprobe und haben dann gesagt, wenn das durchgeht, sowohl inhaltlich als auch eben mit auf der persönlichen Ebene, dann machen wir ein Startup draus und jetzt sitzen wir heute hier. Wie ist denn so die Gründerszene in Aachen, wie würdet ihr die beschreiben?
13:26
Die ist sehr techlastig. Also wir haben wenig Social Entrepreneurship oder sowas, man eher Tech und Deep Tech Start UPS die da aufschlagen, aber ihr geht doch mal feiern oder so der Maschinenbauer an und für sich, der kann auch was vertragen und der feiert auch gerne genau es ist uns auch als Team immer wichtig, dass man dass man Events miteinander verbringen und uns auch kennenlernen besser und das ist schon wichtig, wenn ihr jetzt mal so überlegt, jetzt seid ihr ja schon Gründer und Unternehmer, wie fühlt sich das an wie?
13:55
Wie, wie erlebt ihr so eure Selbstständigkeit, euer Unternehmertum, was hattet ihr euch so vorgestellt, was auch nicht? Also ich glaube, wir können sagen, dass es extrem viel Spaß macht, also ich hatte schon, wenn man von der WHU kommt, ist man glaube ich relativ nah, dann auch an dem an dem Entrepreneurship Geist da gerade eben was dann auch so die Berliner Szene zum Beispiel angeht, dann hat man immer die Motivation und diesen Geist ähnlich zu sagen, Ja, eines Tages möchte ich es auch machen und das ist wirklich zu tun, auch mit einer Technologie.
14:18
Die, die wirklich bahnbrechend sein kann in unserem unserem Markt, das macht einfach extrem viel Spaß. Und da, glaube ich, zehren wir jeden Tag von und man muss sich dann fast auch immer mal bremsen, am Wochenende mal zu sagen, nee, ich mache jetzt noch was anderes oder ich muss jetzt mal den Kopf frei kriegen erstmal, ich glaube, das kann man echt sagen, das ist wieso ein kleiner Kindheitstraum, der da auch in Erfüllung geht, jetzt habe ich nur so ein paar kurze Fragen an euch und einfach weil diese Sendung gucken ja auch sehr viele Gründerinnen und Gründer und oder Menschen, vor allen Dingen, die jetzt sich überlegen, vielleicht zu gründen und nicht so richtig wissen.
14:44
Was war denn so euer bester Rat, den ihr so bekommen habt als Gründer? Mein ehemaliger Oberingenieur hat gesagt, Patrick überlegt ihr es gut mit den Gründen, weil das Team das ist wie eine Ehe, ja, aber nur es geht nur jeden Tag ums Geld und das haben wir mitgenommen und wir haben uns deswegen auch genau angeguckt, wen wir ins Boot holen und mit wem wir zusammenarbeiten wollen und das war ein sehr, sehr guter Rat, weil.
15:06
Wenn man so Konflikte hat und es muss ja nicht ums Geld gehen, warum auch immer, muss das man sagt, das ist ein Mindset, man muss die Kultur, das muss alles zusammenpassen, dann findet man auch Wege, glaube ich, und das klappt bei uns toi, toi, toi, bislang sehr, sehr gut, und ich glaube, inhaltlich würde ich noch ergänzen, was wir jetzt im ersten Jahr gemerkt haben, Focus, Focus, Focus, also wir haben eine Technologie, die kann man in verschiedenen Industrien anwenden, aber wir können als Startup nicht alle Industrien gleichzeitig bedienen und.
15:30
Es ist super, entscheidend erstmal ein Produkt zu haben, was in einer Industrie beim Kunden genutzt wird und da auf entsprechende Vorliegen stellt. Und ich glaube, da ist es auch wichtig, dass man ein BWL am Team hat, weil der der Ingenieur und der Naturwissenschaftler, wir wollen möglichst viel ausprobieren, wir sind für uns ist das ein Traum, dass unsere Technologie in so vielen Sachen eingesetzt werden könnte.
15:46
Wollen das Ausprobieren, aber da muss auch jemand irgendwann sagen, Nee, kommt Jungs, wir müssen uns fokussieren, jetzt machen wir erstmal das und dann können wir uns immer um den Rest kümmern. Okay also schon 3 Tipps nicht das eine war achtet auf die Kultur, guckt, dass der fit der Personen gut und stimmig ist. Zweitens ist Focus, Focus, Focus und drittens ist holt euch einen Kaufmann an Bord und eine Kauffrau und achtet darauf, dass ihr auch das kaufmännische Gewissen im Unternehmen exakt letzte Frage stellt euch vor, ich wäre eine gute Fee und ihr hättet 3 Wünsche frei welche 3 Wünsche sind.
16:16
Hättet ihr an die gute Fee jetzt betreffend eures Unternehmens was für uns auch gerade wichtig ist. Wir suchen gerade einen Standort, wir machen uns sehr schlau, was in NRW passiert und wir hätten gerne so einen Life Science Startup Tag incubator, da gibt es auch schon welche in in Aachen, in Köln, in Düsseldorf zum Beispiel, aber die Plätze sind sehr sehr eng und es wäre schön, wenn es die schon gäbe oder nicht gerade erst nur im Bau wären oder umgerüstet wären, das wäre der eine Wunsch, wir würden gerne irgendwo hinziehen können.
16:44
Ich hab natürlich noch mehr wünsche, also was hilfreich, weil jetzt für uns ist, wenn wir jetzt so sofort die Ergebnisse von den Versuchen hätten, gerade mit Stammzellen, das ist immer, man muss es nicht so vorstellen, dass einfach morgen das Modul irgendwo reinschmeißt, sondern das ist echt teilweise monatelange Vorbereitung von versuchen, bis wir dann einmal den Stammzellversuch laufen lassen können. Das heißt, wenn wir das sofort morgen hätten, würde ich das gerne von der Fee nehmen.
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Und das letzte ist, glaube ich, und das merken wir einfach auch als als extremen Vorteil von kleineren Unternehmen. Wir würden uns gerne mehr Flexibilität auch bei den größeren Wünschen der Zusammenarbeit, also da gibt es natürlich gute wie schlechte, aber wir haben gemerkt, dass es dann doch bei bei Startups, bei akademischen Partnern oder teilweise eben auch im Mittelstand deutlich schneller geht, ja, wenn da die größeren, die Konzerne quasi auch mal so flexibel wären wie die Startups, dann wären wir auch weiter, das wäre ein toller Wunsch, glaube ich, und ich würde euch wünschen, dass ihr noch jemanden findet, der sagt, Mensch.
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Tolle Idee von Bio Trust, die die Jungs haben es voll drauf und ich investiere mal die 3000000, damit ihr weiterwachsen könnt. Hat mich total gefreut, dass ihr hier wart. Ganz herzlichen Dank, wünsche euch viel Erfolg bei dem was ihr macht, ich finde das ist eine ganz großartige Idee und drücke euch kräftig beide Daumen dabei vielen dank Frau sehr gerne einen habe ich jetzt aber noch und zwar möchte ich Euch bitten auf unserer Hall of Fame der Start ups zu unterschreiben, da gehen wir jetzt mal hin.
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