SAP FI-AR befasst sich mit der Debitorenrechnung – was das genau für Ihr Unternehmen bedeutet, erfahren Sie in diesem Beitrag!
SAP FI-AR ist ein Untermodul des SAP-Moduls FI und befasst sich mit der Debitorenbuchhaltung. Nach einer einführenden Darstellung von SAP FI folgt ein detaillierterer Einblick in SAP FI-AR.
Was ist SAP FI?
SAP Financial Accounting – oder abgekürzt SAP FI – ist ein integraler Bestandteil der SAP-Software und stellt das Modul für das Finanzwesen und die Buchhaltung dar. SAP FI erfüllt die internationalen Anforderungen, die an ein externes Rechnungswesen einer Unternehmung gestellt werden. SAP FI reduziert die Komplexität des Rechnungswesens für den Anwender und erleichtert seinen Arbeitsalltag.
Mit dem SAP ECC-Modul FI können sämtliche Prozesse in Unternehmen betreut werden, die in der Finanzbuchhaltung und dem Finanzwesen angesiedelt sind. SAP FI wird im Financial Accounting eingesetzt und beinhaltet die folgenden Funktionen und Features:
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Und wofür genau dient SAP FI-AR?
Das Untermodul SAP FI-AR verwaltet und steuert die buchhalterischen Daten sämtlicher Debitoren. Die Debitorenbuchhaltung ist ein integraler Bestandteil des Vertriebscontrollings und wird innerhalb des SAP-Systems in einem Hauptbuch dokumentiert. Der jeweilige Vorgang (zum Beispiel Wechsel, Anzahlungen oder Forderungen) entscheidet, auf welchem Sachkonto dieser fortgeschrieben wird. Damit die zuständigen Controller stets einen Überblick über die offenen Posten haben, stellt die Software Alarmreports, Kontoanalysen, Fälligkeitsraster und ein flexibles Mahnprogramm zur Verfügung.
SAP FI-AR erlaubt eine individuelle Gestaltung des Schriftverkehrs mit den Debitoren. Ein eigenes Design ist ebenso für Kontoauszüge, Zahlungs- und Saldenbestätigungen sowie für Zinsberechnungen möglich. Zahlungseingänge lassen sich sowohl über intuitiv bedienbare Bildschirmfunktionen als auch auf dem elektronischen Weg (DFÜ) den dazugehörigen Forderungen zuweisen. Derweil ermöglicht das Zahlungsprogramm eine Automatisierung von Lastschriftverfahren und Anzahlungen.
Zur genauen Abbildung der Vorgänge in der Debitorenbuchhaltung ist SAP FI-AR mit Saldenlisten, Kontoschreibung, Journalen und weiteren Auswertungen ausgestattet. Zudem ermittelt das Tool kreditorische Debitoren, bewertet Fremdwährungsposten und rastert die Salden nach Restlaufzeiten. Durch die enge Verbindung zum Vertrieb liefert die SAP-Komponente Daten für ein effektives Kreditmanagement und schafft dank der Verzahnung mit dem Cash Management die Grundlage für eine optimale Liquiditätsplanung.
Da geschäftliche Transaktionen auf Konten verbucht und verwaltet werden, besteht die Notwendigkeit, in SAP FI-AR zu jedem Debitorenkonto einen Stammsatz einzurichten. Debitorenstammsätze haben Relevanz für die Buchhaltung und den Vertrieb, so dass beim Erfassen der Daten die jeweiligen Zugriffsberechtigungen eingestellt werden sollten. Die berechtigten Mitarbeiter können sich gezielt die für sie relevanten Daten aus dem Stammdatensatz anzeigen lassen. Zu den einzelnen Datenbereichen in der Debitorenbuchhaltung zählen etwa die Auftragsbearbeitung, die Rechnungsfakturierung und der Versand.
Quellen
Aufmacherbild — DALLE.E/OpenAI
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