Nachhaltig wirtschaften
Nachhaltig wirtschaften: Überblick zur aktuellen Gesetzeslage und bewährte Methodik zur strategischen und organisatorischen Transformation. Jetzt lesen!
Gesetze und Plastiksteuern sollen Abfall reduzieren. Für Unternehmen heißt das: Compliance sichern und Prozesse im SAP-System effizient steuern.
Plastikverpackungen gehören nach wie vor zu unserem Alltag. Ein Großteil des Plastiks wird jedoch nicht recycelt, sondern landet auf Mülldeponien. Gesetzgeber in der EU und weiteren Ländern haben deshalb in den vergangenen Jahren Maßnahmen und Regelwerke verabschiedet, um Nachhaltigkeit, Compliance und ESG-Vorgaben stärker durchzusetzen. Ein zentrales Instrument ist die Plastiksteuer: Sie soll nicht nur Abfälle reduzieren, sondern auch die Entsorgung und das Recycling von Verpackungen finanzieren. Für Unternehmen entsteht dadurch die Herausforderung, effiziente Lösungen einzusetzen, um diese Anforderungen wirksam zu managen.
So hat die EU Anfang 2021 eine Plastiksteuer beschlossen, die die Mitgliedsländer auf nicht recyclebare Bestandteile von Kunststoffverpackungen erheben müssen. Diese wird von den EU-Ländern unterschiedlich umgesetzt. Manche von ihnen begleichen die Abgaben aus Steuermitteln. Andere EU-Länder haben sich dafür entschieden, eine Steuer oder Abgabe direkt von den betroffenen Unternehmen zu erheben. Spanien tut dies seit 2023 und in Italien ist eine Plastiksteuer zum 01.01.2024 in Kraft getreten. Auch Deutschland hat zum 01.01.2024 eine Einwegkunststoffabgabe eingeführt, die erstmals Mitte 2025 fällig wird. Des Weiteren haben manche Nicht-EU-Länder ähnliche Gesetze verabschiedet. So erhebt Grossbritannien seit 2022 ebenfalls eine Kunststoff-Verpackungssteuer.
Auch wenn es in der Schweiz derzeit keine allgemeine Plastiksteuer gibt, dürften viele Schweizer Unternehmen von einer im Ausland geltenden Plastiksteuer betroffen sein. Dies kann der Fall sein, wenn sie Waren an Geschäftspartner in Länder liefern, die Kunststoffverpackungen besteuern.
Um die anfallenden Steuern und Abgaben korrekt zu berechnen und weitere Formalitäten berücksichtigen zu können, sollten Unternehmen eine Reihe von Fragen klären und beantworten. Beispiele dafür sind: Welche Verpackungen müssen mit welchen Steuersätzen versteuert werden? Wann müssen die Verpackungen besteuert werden? Welche Formulare müssen Unternehmen ausfüllen und welche Angaben müssen diese enthalten? Gibt es Ausnahmen für bestimmte Organisationen – z.B. für Non-Profit-Organisationen und wenn ja, wie werden diese behandelt?
Um diese und andere Fragen länderspezifisch zu beantworten und den Überblick über Updates und neue Entwicklungen zu behalten, brauchen Sie eine Lösung. Nur so können Sie die Steuern stets korrekt berechnen und fristgerecht abführen. SAP Responsible Design and Production (SAP RDP) unterstützt Sie dabei.
SAP Responsible Design and Production (RDP) ermöglicht es Ihnen, alle Aufgaben im Zusammenhang mit den anfallenden Plastiksteuern und ähnlichen Abgaben komfortabel und gesetzeskonform zu verwalten. Darüber hinaus haben Sie stets einen aktuellen Überblick über Ihre Verpackungen und deren Bestandteile sowie über länderspezifische Steuersätze und weitere regulatorische Details. So können Sie Ihren Compliance-Verpflichtungen besser nachkommen, soziale Verantwortung zeigen und die Entwicklung innovativer Verpackungslösungen vorantreiben. SAP bietet die Lösung Responsible Design and Production über die SAP Business Technology Platform an.
An dieser Stelle ist anzumerken, dass SAP Responsible Design and Production (RDP) eine umfassende Lösung ist, bei der es um viel mehr als nur um Plastiksteuern geht. Sie unterstützt Unternehmen beim smarten Management Ihrer Produkte und Verpackungen über deren gesamten Lebenszyklus hinweg. Das schliesst auch Fragen zur erweiterten Herstellerverantwortung (ERP) ein. Fernerhin kann SAP RDP Firmen bei der Entwicklung und Einführung neuer Geschäftsmodelle unterstützen. Dadurch ist diese Lösung ein wichtiger Bestandteil der SAP Circular Economy Vision, die das Ziel hat, den Ausbau einer Kreislaufwirtschaft voranzutreiben.
Wenn Sie SAP Responsible Design and Production einsetzen, haben Sie mehrere Möglichkeiten, um Ihre Kosten und Prozesse nachhaltig und gesetzeskonform zu optimieren:
Unternehmen, die den grössten Nutzen aus dem Einsatz der Lösung ziehen können, sind unter anderem:
Mit SAP Responsible Design and Production sind Sie bestens für die Herausforderungen gerüstet, die die Besteuerung von Kunststoffverpackungen mit sich bringt. Sie erhalten einen umfassenden Überblick über alle Prozesse, die für die Plastiksteuer relevant sind. Das ermöglicht Ihnen, die Aufgaben gesetzeskonform und sozialverträglich zu erledigen. Des Weiteren können Sie mit der Lösung die verpackungsrelevanten Einkaufsprozesse, das Design und die Materialherstellung nachhaltig planen und verwalten. In der Folge kann die Bewältigung dieser Aufgaben in der Entwicklung von neuen, innovativen Geschäftsmodellen münden. Dadurch erhöhen Sie Ihre Wettbewerbsfähigkeit, schonen die Umwelt, reduzieren Ihre Steuerlast und leisten einen Beitrag zum Ausbau der Kreislaufwirtschaft.
Unsere Kollegschaft der Allfoye ist innerhalb der All for One Group Ihr erster Ansprechpartner rund um das Thema Sustainability. Erfahren Sie mehr zum Thema hier.
Quellen