Intelligente Beschaffung mit Vorteilen!
Mit digitalen Tools: So verbessert digitales Lieferantenmanagement die Zusammenarbeit und die Prozesse zwischen Unternehmen und Lieferanten.
Mit digitalen Tools: So verbessert digitales Lieferantenmanagement die Zusammenarbeit und die Prozesse zwischen Unternehmen und Lieferanten.
Digitales Lieferantenmanagement verbessert die Beziehung und die Prozesse zwischen einem Unternehmen und seinen Lieferanten. Zumindest in der Theorie. In der Praxis herrscht laut Studie „Digitalisierung in Supply Chains“ des Bundesverband Materialwirtschaft, Einkauf und Logistik (BME) noch ordentlich Nachholbedarf.
Für die Einhaltung des neuen Lieferkettensorgfaltspflichtengesetzes (LkSG) setzen beispielsweise nur ein Fünftel der Befragten Big Data Analytics ein. Andere Tools sind im Regelbetrieb noch weniger verbreitet. Es wird also höchste Eisenbahn für den deutschen Mittelstand, das Lieferantenmanagement intelligent zu digitalisieren. Mittelstand Heute mit einem Überblick zu Lage und Zukunft.
In Zeiten von Industrie 4.0, globalen Wertschöpfungsketten und zunehmendem Kostendruck kommt dem aktivem Management von Lieferanten eine wichtige Rolle zu – und zwar sowohl unter operativen als auch unter strategischen Gesichtspunkten. Während das operative Lieferantenmanagement primär auf Lieferantenbewertung und -förderung sowie die Optimierung der Einkaufspreise abzielt, konzentriert sich das strategische Lieferantenmanagement auf den Aufbau mittel- bis langfristiger Zulieferbeziehungen – und schafft so die Voraussetzung für eine reibungslose, effiziente und vertrauensvolle Zusammenarbeit zwischen Unternehmen und Lieferant.
„Um dafür die richtigen Weichen zu stellen, müssen Unternehmen ihre Lieferantenbasis kontinuierlich auf den Prüfstand stellen, klassifizieren, ausbauen und weiterentwickeln“, sagt Peer Uwe Peters, Senior Manager Procurement & Sourcing beim IT-Dienstleister All for One Steeb. „Die Beziehung und die Prozesse zwischen Unternehmen und deren Lieferanten zu managen, ist eine hochkomplexe Aufgabe, die sich ohne moderne Softwarelösungen kaum noch meistern lässt.“
Das bestätigt auch das aktuelle Barometer Elektronische Beschaffung des Bundesverbandes Materialwirtschaft, Einkauf und Logistik (BME). Demnach halten 90,6 Prozent der befragten Unternehmen digitale Werkzeuge für das Lieferantenmanagement für wichtig oder sehr wichtig.
Vor allem der Mittelstand steht dem IT-basierten Lieferantenmanagement mehrheitlich aufgeschlossen gegenüber: Rund die Hälfte der KMU planen laut BME-Umfrage aktuell den Einsatz entsprechender Systeme oder führen sie bereits ein. Peters überrascht das nicht: „Professionelles Lieferantenmanagement ist heutzutage unverzichtbar, um Qualitätsziele sowie die Reaktionsfähigkeit am Markt zu sichern“, so der Procurement-Experte. Umso besser, dass inzwischen auch Cloud-Anwendungen KMU den Weg zu einem intelligenten Lieferantenmanagement ebnen.
Die mittel- und langfristige Optimierung der Lieferantenbeziehung steht im Mittelpunkt des strategischen Lieferantenmanagements. Konkret geht es darum, Versorgungsrisikos zu minimieren, langfristige Wettbewerbsfähigkeit zu steigern und für eine immer engere Kooperation zu sorgen.
Die Hauptpriorität des operativen Lieferantenmanagements liegt hingegen darin, die Ausgaben für die Beschaffung von Waren oder Dienstleistungen zu reduzieren und die Leistung eines Lieferanten zu verbessern. Zu diesem Zweck werden Einkaufsvolumen gebündelt, Optimierungspotenziale gesucht und die Lieferantenbasis transparenter gestaltet. So kann das Unternehmen die Kooperation auf die geeignetsten Lieferanten konzentrieren.
Modular aufgebaute E-Procurement-Plattformen bieten kleinen und mittelständischen Unternehmen eine Vielzahl leistungsstarker Cloud-Werkzeuge, unter anderem für das operative und strategische Lieferantenmanagement. Unternehmen können über entsprechende Lösungen automatisch auf ein Netzwerk professioneller Lieferanten zugreifen – vom Büroartikelhersteller bis hin zum IT-Distributor. „Eine professionelle E-Procurement-Suite ist SAP Ariba. Die Plattform aus dem Hause SAP liefert bereits im Standardpaket alle Funktionen für operative und strategische Beschaffung sodass Unternehmen direkt starten können“, sagt Peters.
SAP Ariba bietet weitere Vorteile: So lassen sich dank automatisierter Workflows und präziser Informationen neue Zulieferer unkompliziert ansprechen, Angebote per Mausklick vergleichen und die besten Lieferanten im Handumdrehen beauftragen. Weil sämtliche Lieferantendaten auf einer zentralen Plattform verwaltet werden, bleiben zudem auch Leistungskennzahlen für Termintreue, Qualität und Preis jederzeit im Blick. Das reduziert Ausfallrisiken und Kosten.
Der größte Vorteil von SAP Ariba ist der integrative Ansatz: Die Cloud-Plattform erleichtert nicht nur die Suche und Qualifizierung passender Lieferanten sowie die Zusammenarbeit mit Zulieferern auf der ganzen Welt. SAP Ariba unterstützt die Digitalisierung sämtlicher Einkaufsprozesse – von der Beschaffung bis hin zum automatisierten Rechnungsausgleich. „Manuelle Abläufe und die damit verbundenen Strapazen sind damit Schnee von gestern“, sagt Peters. „Genauso wie verspätete Zahlungen, schlechte Einkaufspreise und intransparente Einkaufsprozesse.“ Weitere Informationen zur effizienten Gestaltung Ihres Einkaufs erhalten Sie in diesem Ratgeber des Business-IT-Spezialisten All for One Group.
Quelle Aufmacherbild: unsplash+