Mittlerweile feilen immer mehr Unternehmen Hygiene-Konzepte aus, um ihren Mitarbeitern den Weg zurück ins Büro so reibungs- und kontaktlos wie möglich zu bieten. Doch noch immer arbeiten viele im Homeoffice, und das wohl auch gerne, wie eine Umfrage von YouGov zeigt.
Die Studie des britischen Markt- und Meinungsforschungsinstituts YouGov (deutsche Seite) liefert nun erste Erkenntnisse darüber, wie die Arbeit im Heimbüro angenommen wurde und worauf Arbeitgeber in Zukunft achten sollten. Während sich der Lock-Down allmählich dem Ende zuneigt und der Weg in die „reale Welt“ wieder möglich gemacht werden soll, zeigen Ergebnisse dieser Umfrage, dass viele Arbeitnehmer auch nach Corona von zu Hause aus arbeiten wollen.
Fast die Hälfte will daheim bleiben
Nach fast zwei Monaten im Lock-Down finden nun nach und nach Lockerungen statt. Allen voran die Wirtschaft soll und muss am Laufen gehalten werden. Entsprechend werden Büros wieder geöffnet, um wieder ins ganz normale Tages- und Betriebsgeschehen zurück zu finden. Doch der Mensch ist bekannterweise ein Gewohnheitstier und nach nun zwei Monaten im selbsteingerichteten Homeoffice ist die Arbeit im eigenen Heim für viele zur routinierten Gewohnheit geworden. So routiniert, dass sich viele Beschäftigte, nicht mehr von dem Home-Komfort verabschieden wollen.
Dauerhafter Umstieg aufs Homeoffice
Laut aktueller Umfrage-Ergebnisse arbeitet mehr als jeder vierte Deutsche (26 Prozent) gegenwärtig im Home-Office. Weitere 31 Prozent können tätigkeitsbedingt nicht von zu Hause aus arbeiten. 6 Prozent der Befragten dürfen seitens des Arbeitgebers nicht ins Homeoffice. Die restlichen 36 Prozent sind aktuell nicht berufstätig bzw. arbeitssuchend. Unter denjenigen, die ins erzwungene Homeoffice umziehen mussten, zeigen sich immerhin 48 Prozent, die der „Heimarbeit“ auch in der Post-Corona-Ära weiterhin positiv eingestellt sind. Sie könnten sich vorstellen, auch in Zukunft zumindest teilweise von zu Hause aus zu arbeiten. Bei 27 Prozent wäre ein dauerhafter Umstieg aufs Home Office nicht ausgeschlossen. Demgegenüber zeigen sich gerade mal 22 Prozent, die sich nicht langfristig mit der neuen Berufssituation anfreunden könnten.
Gute Grundstimmung trotz technischer Mängel
Für den schlagartigen Wechsel ins Homeoffice konnte technisch nicht ausreichend vorgesorgt werden. Entsprechend zeigen die Befunde der YouGov-Studie, dass 40 Prozent der Homeoffice-Beschäftigten nicht mit der zur Verfügung stehenden Hardware daheim zufrieden ist. Allen voran wird ein zweiter Monitor und eine separate Maus im heimischen Arbeitsumfeld vermisst. Da viele Homeoffice-Arbeiter lediglich ein Notebook nutzen (71 Prozent), sehen sie sich nicht in der Lage ihrem gewohnten Standard vom Büro auch daheim Genüge zu leisten.
Entsprechend stehen dem Home Office noch große Herausforderungen bevor, beginnend bei der Hardware. Denn erst wenn die Grundausstattung steht, kann die Produktivität und die Datensicherheit langfristig gewährleistet werden. Alles, was Sie benötigen, um Ihr Unternehmen innerhalb kürzester Zeit auf Remote Work umzustellen, erhalten Sie bei den Experten der All for One Group, führende IT- und Consulting-Gruppe aus dem DACH-Raum.
Wie die Corona Krise den Trend zum Homeoffice befeuert, erfahren Sie hier.
Quelle: Titelbild pixabay, rawpixel