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Produktpiraterie den Kampf ansagen: Intelligente Software mit Sentryc

Geschrieben von Themenschmiede-Redaktion | Dec 18, 2025 6:55:53 AM

Mit intelligenter Software bekämpft ein Berliner Unternehmen Produktpiraterie im B2B- und B2C-Bereich – Fälschungen werden erkannt und vom Markt entfernt.

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Tom: Heute treffe ich Nicole Hofmann aus Berlin. Sie hat mit ihrer Firma Sentryc Produktpiraterie den Kampf angesagt und ihre KI basierte Lösung identifiziert weltweit Plagiate und nimmt sie aus dem Markt. Nicole, schön, dass du da bist. Herzlich Willkommen in Düsseldorf, du hast Produktpiraterie den Kampf angesagt. 

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Jetzt kenne ich Produktpiraterie würde ich sagen, Uhren kennt man, die klassischen Marken, aber du hast mir gesagt, das Thema ist viel größer, als wir alle gemeinhin glauben.

Nicole: Ja, leider sind wirklich fast alle Branchen und Produkte betroffen, also wir haben natürlich die klassischen Kunden.

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Handtasche, Schuhe, was man so denkt, aber besonders im B2B Bereich haben wir auch total viele Kunden wo es wirklich um große ganze Maschinenstraßen geht. Maschinenanlagen, hochspezialisierte Werkzeuge, all das wird eben genauso gefälscht und plagiert wie alles andere am Ende des Tages.

Tom: Also das heißt, du hast ja ein bisschen was mitgebracht, dass sind die Klassiker hier so Handtasche.

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Das kennt man. Was ist das jetzt hier? Prada.

Nicole: Das ist eine vermeintliche Prada Tasche, ja wie man sieht, normalerweise gerade bei den hochwertigen Taschen ist das immer ein Zeichen, dass die eben sehr gut, sehr stabil vernäht sind, bei der genaueren Prüfung sieht man dann ja hier nur geklebt, ja und auch nicht besonders schön, ja, geht also auch dann sehr schnell kaputt und natürlich dann kein Vergleich mit dem Original.

Tom: Ok, also das schon mal Schrott, dann hast du mitgebracht: Parfum?

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Genau also auch sozusagen klassisches Produkt, was oft gefälscht wird, besonders natürlich sozusagen beliebt zum Muttertag. Ja, dann gibt es immer viele Schnäppchenanbieter, aber da sollte man auf jeden Fall genau hinschauen, weil es gibt einige Studien, die dann analysiert haben, was ist da so drin, und da ist oft Urin dann drin, einer der Hauptbestandteile.

Tom: Das ist ja widerlich.

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Nicole: Genau, also vielleicht dann doch für die Mama lieber hingucken und nicht ganz das Schnäppchen.

Tom: Und hier hast du jetzt mal einen Karabinerhaken mitgebracht.

Nicole: Ja, genau, das ist auch einer unserer Kunden aus der Alpin, genau die machen eben so Bergsteigerzubehör natürlich eben auch solche Karabinerhaken, ja.

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Da will man natürlich auch nicht, dass der gefälscht ist. Wenn ich am Berg hänge, und der gibt nach, das ist lebensgefährlich und und da sieht man auch schon eben bei aus einer Alpin, in welche Richtung das geht, ja, weil es geht eben nicht nur um Handtaschenschuhe um die Luxusgüter, sondern am Ende geht es auch oft eben um Sicherheitsrisiken, und unter anderem hatten wir wirklich eine gefälschte Stielkettensäge dabei und ein original ganz anderes Produkt, billiges Plastik, merkt man vom Gewicht, von der Verarbeitung, alles,

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Was aber man dann oft auch gar nicht bedenkt, ist einfach, das wird von Ingenieuren entwickelt, da ist jedes kleine Teil, jede Schraube, kleine Mechanismen drin, die eben für diese Sicherheit sorgen, dass man sich eben selber dann nicht in Gefahr bringt, und das hat man natürlich beim Plagiat und bei der Fälschung einfach nicht mit dabei, und deswegen ist es auch so gefährlich.

Tom: Wie hast du jetzt diesen ganzen Bande den Krieg angesagt, was machst du genau mit Sentryc?

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Nicole: Wir haben eine Software entwickelt ,die sozusagen im Internet sucht nach genau solchen Angeboten, die verdächtig sind, eben entweder eine Fälschung oder ein Plagiat. Und dann geben wir eben den Herstellern auch die Möglichkeit, über die Software diese Angebote direkt offline zu schalten.

Tom: Die sucht nach Bildern, nach Schlagworten auf Plattformen oder?

Nicole: Es gibt ja sozusagen jetzt immer bessere Technologien und da arbeiten wir eben mit Machine Learning und Künstlicher Intelligenz, das heißt genau das, also wir suchen einmal textual.

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Da werden eben verschiedene Schlagworte abgeglichen, geschaut, es gibt bestimmte Risikoindikatoren da, aber und das ist ganz wichtig, eben auch Object Recognition, also sozusagen über das Bild, das heißt, ich kann zum Beispiel dann erkennen, ist es eine Handtasche oder ist es ein Schuh oder ist es eben eine Maschine.

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Um das eben abzugleichen und könnte zum Beispiel darüber auch erkennen, ist da ein Logo im Bild, weil auch da werden und sind die Plagiatoren sind ja leider dann doch auch ganz smart. Es gibt immer mehr sozusagen die Bestrebung, möglichst wenig Text zu verwenden, sondern viel im Bild stattfinden zu lassen und deswegen genau suchen wir auch auf der Bildebene.

Tom: Ich bin jetzt Hersteller von einer Maschine, so, und jetzt sage ich Nicole, Ich glaube, unsere Produkte werden gefälscht auf den Markt gebracht, was passiert dann wie läuft das?

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Nicole: Der Kunde würde einen Zugang kriegen zu unserer Software ist eine Cloud Solution, das heißt also kriegt ein Login und das war es dann eigentlich auch schon ganz easy, dort würden wir dann sozusagen die Ergebnisse aus der Suche ihm zeigen, da würde er dann sehen können, okay, das sind irgendwie vielleicht 100 oder auch mehrere 1000 wir haben Kunden, die sind auch wirklich sehr stark betroffen, Ergebnisse. Wo haben wir die gefunden, also zum Beispiel in China auf Marktplätzen Alibaba oder Amazon oder Südamerika oder in Russland.

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Und dann kann er eben entscheiden in der Software, was will er damit machen. Und da ist es dann einfach so. Wir haben sozusagen unseren berühmten Take Down Button, da kann er dann drauf drücken und sagen, das Angebot das ist nicht in Ordnung, das soll bitte offline genommen werden und danach geht es sozusagen im Backend wieder weiter, das heißt wir haben Schnittstellen zu verschiedenen Plattformen oder Webseitenbetreiber, aber auch zu Paymentdiensten und geben darüber diese Meldung dann sozusagen weiter automatisiert.

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Dann ist es natürlich, leider ist es noch nicht so, dass wir bei Amazon reingehen können und das Angebot einfach löschen können, aber Amazon nimmt das dann eben offline zum Beispiel.

Tom: Denn das muss ja rein physisch dann irgendwie passieren, das heißt, die Plattformhersteller bekommen eine Information, das ist ein Plagiat, und dann muss das runter genommen werden, machen das denn die chinesischen Plattformen auch?

Nicole: Es gibt schon einen Unterschied, befinden wir uns irgendwo noch in einem rechtskonformen Raum, das heißt, ist das ein offizielles Unternehmen.

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Und das sind natürlich chinesische Plattformen auch, die sind genauso registriert, die müssen sich auch an Gesetze halten, das heißt, die machen das und das Ganze darüber, dass es sozusagen alles über die Technologie gelöst ist, geht auch sehr, sehr schnell. Innerhalb von 24 Stunden bis 48 Stunden bekommen wir die meisten Angebote wirklich offline über diesen Prozess, und das funktioniert weltweit, also wirklich, ganz egal, ob es in Südamerika ist, in China, in Indonesien.

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Aber immer dann, wenn wir uns sozusagen nicht mehr im rechtskonformen Raum befinden, das vor allen Dingen bei wilden Webseiten, dann ist der Prozess etwas schwieriger und etwas länger, aber dann geht man zum Beispiel über Payment Provider, weil wenn ich eine wilde Website habe, und ich schalte dem seinen Bezahldienst ab, kann der auch nicht mehr verkaufen.

Tom: Also ihr dreht denen quasi den Hahn zu. Und wie ist so eure Abdeckung weltweit?

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Ja, letztendlich weltweit. Wir haben 160 Plattformen, die sind standardmäßig angebunden, wir können aber auch immer individuell. Für manche Industrien gibt es zum Beispiel noch eine besondere Plattform oder wir haben bei Fußball das Thema, dass viele Fußballspieler ja aus unterschiedlichen Ländern kommen im Verein, und dann ist sozusagen in dem jeweiligen Land immer ein Hotspot noch mal für Fälschungen, je nachdem wo der herkommt, und dann kann man zum Beispiel auch noch mal in speziellen Ländern Sachen anbinden, also da sind wir eigentlich sehr, sehr flexibel und sehr schnell.

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Tom: Ihr habt ja auch einen sehr großen internationalen Fußballverein als Kunden. Darfst du den Namen sagen oder darfst du den nicht sagen?

Nicole: Ich glaube nicht unbedingt, aber genau Premier League, Premier League können wir sagen.

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Tom: Oke und was erhoffen die sich davon oder wie relevant ist das Thema für die? Wahrscheinlich Trikotverkäufe, gefälschte Trikots und dergleichen?

Nicole: Das ist wirklich sozusagen einer der Kunden, die wirklich ganz, ganz, ganz stark auch betroffen sind, weil man hier noch das Thema hat, jedes Jahr gibt es eine neue Kollektion, so, also das heißt, das ist wirklich so, auch noch mal so ein rollierendes Thema, wo sie ne die Spieler wechseln, dann sind man, ist man in unterschiedlichen Ländern.

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Also das ist schon sozusagen auch etwas, was sicherlich ähnlich ist wie Luxusgüter. Unsere Hauptkundengruppe sind tatsächlich B2B Unternehmen und Maschinenbau und Electrical Engineering hier aus Deutschland ganz ganz viel, also man darf es wirklich nicht nur mit der Brille sozusagen hinschauen, wo die Sachen sozusagen, ob wir es sind.

Tom: Jetzt hast du eben gesagt, ihr liefert dem Kunden das Ergebnis und der kann dann klicken, ist eine Fälschung, ist eine Fälschung oder nicht, aber das muss er eigentlich permanent machen.

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Kann er das selber machen oder muss der immer zu euch laufen?

Nicole: Ja, wenn wir jetzt sozusagen gerade an die Kunden nehmen, wo wir wirklich von mehreren 1000 im Monat sprechen, da will kein Kunde, also keiner hat Zeit 5000 mal auf so einen Button zu klicken, deswegen haben wir das natürlich auch sehr sehr schnell gesagt, wir brauchen da eine Automatisierung und da kommt eben das Machine Learning auch ins Spiel, das heißt am Anfang muss man das sozusagen so den ersten Monat mal so ein bisschen machen als Kunde und das Machine Learning im Hintergrund lernt dann ganz schnell mit.

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Welche Indikatoren sind sozusagen da, damit es in Ordnung ist oder nicht in Ordnung ist. Also wirklich ein ganz klassischer, ja Nein, Entscheidung aus dem Machine Learning und dann bekommen wir es wirklich hin, innerhalb von den ersten 3 Monaten zwischen 70 und 90% schon zu automatisieren, das heißt am Ende muss der Kunde eigentlich sich nur zurücklehnen, kann sich die Reportings anschauen, die Dokumentation und kann dann auch noch entscheiden, ob er das rechtlich nachverfolgen möchte, weil das machen wir eben nicht, wir machen sozusagen keine Rechtsberatung und auch nicht die rechtliche Nachverfolgung.

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Aber wir geben die Transparenz und sozusagen die Materialien, um das tun zu können.

Tom: Jetzt bin ich Mittelständler, mach, vielleicht weiß ich nicht 250000000€ Jahresumsatz, hab eine Maschine und wie groß ist denn der Benefit, wenn man den übersetzen würde, den ihr mir verschaffen könntet, kann man das beziffern?

Nicole: Ja, es gibt zum Beispiel eine sehr gute Studie vom VDMA, da ist es sozusagen auch 5% des Jahresumsatzes beziffert.

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Genau die man sozusagen abgibt. So, und das heißt aber, das sind ja nur die, die man wirklich auch den Umsatz gemacht hätte. Man sagt so grundsätzlich 80% von denen hätten das Originalprodukt nicht gekauft, das heißt, es wäre nicht mein Umsatz gewesen, macht aber dann trotzdem keinen Imageschaden, gerade im Bereich von Maschinen, wenn da was passiert, ich habe Versicherungsthemen hinten dran, das sind alles Themen, die will ich erstmal nicht haben, weil ich bin erstmal in einem Prozess, dass ich mich damit beschäftigen muss, nachweisen muss, das war nicht meins oder irgendwie Schadensbegrenzung für die Öffentlichkeit betreiben muss.

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Das heißt also, es sind nicht nur diese 5% Umsatz, sondern es spielen eben auch ganz andere Folgeschäden.

Tom: Und womit verdient ihr Geld, indem ihr die Lizenz zur Verfügung stellt wahrscheinlich?

Nicole: Genau also wir haben ein Subscription Modell wo man die Software eben nutzen kann und es sind ja 2 Bestandteile, einmal sozusagen die Transparenz schaffen, also das Monitoring und dann die Entfernung und dafür zahlt man dann eben eine monatliche Gebühr.

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Und hat sozusagen konstant da eben das Monitoring mit dabei und dann natürlich auch den Schutz, der inklusive ist, wenn was auftritt. So aber sag mal Tom, ich hab gesehen, ihr habt eine Schaukel hier, sogar im Büro wollen wir mal auf die. Ja ich war so lange nicht mehr. Wir gehen schaukeln.

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Tom: Nicole, du hast ja gar nicht den typischen Gründerinnenweg hinter Dir, also Hochschule und dann gründe ich irgendwas, sondern du hast ja eigentlich eine tolle Karriere in Medienkonzerne, du warst Geschäftsführerin bei prosieben, davor Station, du hättest ja einfach nur das Thermometer, die Heizung ein bisschen wärmer machen können und es wäre doch ein wunderbares Leben. Wie bist du denn auf diese Gründerschiene gekommen?

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Nicole: Ja, also ehrlicherweise, es sieht auf meinem Lebenslauf vielleicht gar nicht so aus, aber das irgendwie, aber also ich sage immer, ich habe eigentlich schon immer so ein Unternehmerherz gehabt, also ich habe mich schon mit 18 selbstständig gemacht, habe auch immer viel noch nebenbei gemacht und es hat mich schon immer umgetrieben zu sagen, irgendwann mal Gründe ich mein eigenes Unternehmen, war auch der Grund dafür, dass ich erst mal in die Beratung gegangen bin, weil ich gesagt habe, ich möchte erst mal ganz viel sehen, lernen und dann eben, um Dinge gut zu machen für mein eigenes Unternehmen und genau darüber bin ich dann immer ein Stück weiter weg gekommen, auch eine Zeit lang. 

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Und bin aber dann sehr froh, dass ich sozusagen den Absprung wieder geschafft habe zu dem, was ich eigentlich machen möchte, nämlich ein eigenes Unternehmen führen, mit Leuten eng zusammenarbeiten, auch familiär zusammenarbeiten und dabei eben auch viel zu bewegen.

Tom: Und wie war so der Moment, als du dann klar hattest, ich mache jetzt Sentryc und diese Entscheidung getroffen hast? Jetzt gehe ich aus dem sicheren Hafen in die Unsicherheit rein. 

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Nicole: Also der Moment war sozusagen schon ein bisschen vorher. Da wusste ich noch nicht, dass ich Sentryc machen werde. Aber mir war klar, ich will jetzt irgendwie wieder back to the roots. Es war wirklich ganz, ganz toll, also auch da war ich ja schon sehr Startup nah tätig, also ich war ja Geschäftsführerin von verschiedenen Beteiligungen der prosieben und das hat mir super viel Spaß gemacht, aber ich habe gemerkt, ich will einfach doch noch mal ein Stück näher ran und will jetzt from The Scratch einfach noch mal gründen und die Entscheidung habe ich dann getroffen.

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Auch habe ich lange sozusagen, also es hat mich bestimmt insgesamt 2,3 Jahre gekostet, so dass ich mich mit dem Gedanken immer wieder getragen habe. Aber dann entstehen mir neue Möglichkeiten, dann stellen wir uns noch mal hinten an und ja, dann irgendwann habe ich mal gesagt so das das machen wir jetzt. Ich vor allen Dingen auch mit meinem Partner zusammen und gesagt ich gehe jetzt raus und der Plan war eigentlich ich gehe jetzt raus und ich nehme ein Jahr, um zu schauen, was mache ich denn jetzt wirklich.

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Ich hatte schon viele Ideen, aber man braucht einfach Zeit, man sollte sich schon gut damit beschäftigen am Anfang und mein Partner arbeitet weiter und dann ist ja auch alles fein und mein Partner arbeitet aber auch im Startup Umfeld und 3 Monate später kam die Nachricht sein Unternehmen wird leider nicht weitergeführt, dann saßen wir natürlich erstmal nach, nicht ganz so wie geplant.

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Ja, dann haben wir unsere Sachen gepackt und sind erst mal nach Australien für ein halbes Jahr. Und das war auch sehr, sehr gut und toi, toi, toi, weil danach kurz danach kam dann ja Corona und also alles richtig gemacht, aber es ist meistens nicht so wie man es plant, also es gibt nicht so den Moment dann noch.

Tom: Und du bist ja in Berlin, beschreib uns mal Gründerszene in Berlin, ich also ich kenne die Szene ganz gut, aber wenn ich sie so vergleiche mit Köln oder mit dem Ruhrgebiet, mit München, wo glaubst du, was ist das Besondere an Berlin?

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Nicole: Also erstmal ist Berlin natürlich die Gründerszene, sehr viel älter schon und dadurch auch sehr viel größer war auch einer der Gründe. Ich hatte ja war auch vorher hier in Düsseldorf Geschäftsführerin bei einem anderen Startup, war aber immer für mich so, dass sie gesagt hat, ich möchte gerne eigentlich nach Berlin, weil ehrlicherweise ist auch schon 8 Jahre jetzt her, da war das Netzwerk hier noch nicht so ausgebaut, als ich dann gegangen bin, hat es hier angefangen, viel, viel stärker auch zu kommen.

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Aber es ist eben trotzdem einfach nicht so wie in Berlin. Vom Netzwerk her gesehen. Das hat sich aber in den letzten Jahren schon auch geändert, würde ich sagen. Ich beobachte das auch hier, sozusagen in der Region, und das wird auch hier sozusagen immer attraktiver, und es gibt hier viele tolle Startups, im Moment auch von daher würde ich es nicht mehr so krass sehen, wie ich es jetzt vielleicht vor 8 Jahren oder so mal gesehen habe.

Tom: Bevor wir zum Ende kommen, habe ich noch ein paar schnelle Fragen für dich, Bier oder Wein? 

Nicole: Wein.

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Tom: Fahrrad oder Bahn?

Nicole: Weder noch.

Tom: Auto oder Fahrrad?

Nicole:  Auto,.

Tom: Fleisch oder Gemüse?

Nicole: Fleisch.

Tom: Deine Lieblingsapp?

Nicole: Tatsächlich Audible.

Tom: Was war der wichtigste Tipp oder der wertvollste Tipp, den Du bekommen hast?

Nicole: Einfach machen.

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Tom: Und was wäre der Tipp, den du jungen Frauen geben würdest, wenn sie sich überlegen, ob sie gründen sollen?

Nicole: Auch einfach machen, einfach weniger nachdenken und einfach mal machen, ausprobieren.

Tom: Nicole, ganz herzlichen Dank, toll, dass du da warst, bevor wir aufhören, einen habe ich noch, ich würde dich bitten auf unserer Startup Wall of Fame zu unterschreiben, da gehen wir jetzt mal zusammen hin.