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25.04.2018 – Lesezeit: 2 Minuten

Prozesse / Marketing, Vertrieb und Service

E-Commerce: Der Megatrend im Maschinen- und Anlagenbau

Im Maschinen- und Anlagenbau wird in Zukunft kein Weg mehr am E-Commerce vorbeiführen. Das Thema kommt zwar erst allmählich in der Branche an, trotzdem werden die vielfältigen Potenziale moderner E-Commerce-Plattformen langsam aber sicher erkannt.

„In den letzten Jahren lag der Fokus bei den Herstellern vor allem auf dem Aufbau ihrer ERP-Landschaft und der Abstimmung innerbetrieblicher Abläufe. Der Aspekt des E-Commerce rückt erst nach und nach ins Blickfeld“, so Oliver Jenkel, Principal Consultant in der Business-Unit Maschinenbau bei der All for One Group. Bereits ein kurzer Blick auf das Online-Kaufverhalten von Businesskunden lässt jedoch darauf schließen, dass sich das Investment in den E-Commerce auch im Maschinen- und Anlagenbau lohnen wird. So nutzen laut einer aktuellen Befragung bereits 53 Prozent der B2B-Kunden im DACH-Raum Online-Shops, Tendenz weiter steigend. Eines ist dabei klar: Von der schnellen Auffindbarkeit von Produkten bis hin zur raschen Transaktionsabwicklung und personalisierten Produktinformationen erwarten Businesskunden von modernen E-Commerce-Plattformen im B2B denselben Komfort, welchen sie von B2C-Shops kennen.

Webshop war gestern

E-Commerce ist schon lange keine Insellösung in Form eines simplen Webshops mehr, sondern bietet als zentrales Kundenportal innerhalb eines perfekt vernetzten Systems Vertrieb-, Marketing- und Serviceplattform in einem. Wichtig ist dabei die zielorientierte Anpassung an die individuellen Rahmenbedingungen des jeweiligen Unternehmens sowie die Option zur raschen Adaptierung an neue Begebenheiten am Markt. Dadurch können die einzelnen Bausteine innovativer E-Commerce-Plattformen unterschiedlichste Funktionen – vom Produktinformationsmanagement über effiziente Marketing-Automation bis hin zu Omni-Channel-Services und der Erstellung kundenspezifischer Preismodelle und Abrechnungen – eine lange Liste an Aufgaben erfüllen, die Geschäftsprozesse beschleunigen und spürbare Mehrwerte generieren. Mehr über die geballten Potenziale des E-Commerce im Maschinen- und Anlagenbau finden Sie in einem exklusiv zur Verfügung gestellten Whitepaper.

Omni-Channel-Commerce als Grundlage

Die anspruchsvollen Kunden erwarten heute nahtlose Einkaufserlebnisse auf sämtlichen von ihnen benutzten Kommunikationskanälen. Unternehmen müssen daher Kundendaten effizient verarbeiten und zur Schaffung einheitlicher und außergewöhnlicher Einkaufserlebnisse nutzen. Entsprechende CRM-Systeme in Kombination mit modernen E-Commerce-Plattformen bieten dafür die optimale Grundlage. Mithilfe von Spuren, die Kunden in Form von Klicks, Likes und Kommentaren in Online-Kanälen hinterlassen, lernen Unternehmen die Interessen, Anforderungen und Verhaltensweisen ihrer Kunden näher kennen. Dadurch können sie ihre Marketingstrategien sowie Angebot und Service zielgerichtet auf das jeweilige Publikum ausrichten. Diese personalisierten Angebote auf allen Kanälen begeistern den Kunden wiederum und schaffen eine enge Bindung und Vertrauen zum Anbieter.

Was bringt die Zukunft?

Die Art und Weise der Beschaffung und des Service im Anlagen- und Maschinenbau hat sich nachhaltig verändert. Eines zeigt sich dabei ganz deutlich: Am multifunktionalen E-Commerce führt in Zukunft kein Weg mehr vorbei. Gerade deshalb lohnt es sich für Maschinen- und Anlagenbauer, möglichst früh in diesen Bereich zu investieren und ein E-Commerce-Modell zu finden, das zu Ihren individuellen Anforderungen, Rahmenbedingungen und Zielen passt. Weitere Trends, auf die sich die Branche jetzt einstellen muss, sind neben dem Machine-as-a-Service die Themen künstliche Intelligenz und maschinelles Lernen sowie (teil-)automatisierte Sprachsteuerungen. Diese Entwicklungen und Tools unterstützen die Betreiber in Form von digitalen Assistenten in ihren Geschäfts- und Arbeitsprozessen und machen diese dadurch effizienter und transparenter.

Wem es gelingt, eine oder mehrere dieser integrierten Lösungen umzusetzen und so einen spürbaren Anwendernutzen in Form von personalisierten Produktangeboten- und Informationen, schnelleren Reaktionszeiten, zielgenaueren Lösungsvorschlägen, vereinfachten Beschaffungsprozessen und unterstützten Arbeitsabläufen zu schaffen, hebt sich als innovativer und flexibler Anbieter hervor und stärkt so seine Position am Markt.

Quelle Titelbild: iStock/ Pinkypills