Diese Projektmethodik macht SAP-Projekte schneller, flexibler und erfolgreicher – für Innovationen, die wirklich Wirkung zeigen.
In der Vergangenheit hat die Wasserfallmethode die Softwareentwicklung dominiert. Dabei entwickelten Unternehmen ihre Software nach einem vordefinierten Plan. Einzelne Projektphasen wurden in strikter Reihenfolge, linear abgearbeitet und abgeschlossen. Für nachträgliche Änderungswünsche seitens der Kunden gab es wenig Spielräume. In einer Welt, in der Begriffe wie Cloud und digitale Transformation noch weitgehend fremd waren, funktionierte dieser Ansatz oft zufriedenstellend.
Da die Anforderungen jedoch aufgrund der Digitalisierung im Laufe der Zeit immer weiter gestiegen sind, ist der Bedarf an flexiblen und dynamischen Methoden gewachsen. Dies fällt insbesondere bei komplizierten, vielschichtigen Projekten, wie einer Einführung von einem S/4HANA-ERP-System im Unternehmen, deutlich ins Gewicht.
Heute ist es wichtig, dass Unternehmen bei der Entwicklung von Software dynamisch und flexibel auf die Anforderungen von Kunden und des Marktes reagieren. Agile Projektmethoden ermöglichen ein schrittweises Vorgehen, das auf Zwischenergebnissen aufbaut und auf eine zeitnahe Rückmeldung der Beteiligten setzt. Dadurch können Organisationen sich schnell an veränderte Anforderungen anpassen und den Herausforderungen der heutigen Zeit gerecht werden.
Die agile Projektentwicklung stellt Teamarbeit ins Zentrum. Das Projekt wird in übersichtliche, einzelne Teile zerlegt. Es besteht aus kurzen, fest definierten und sich wiederholenden Zeiträumen, die wenige Wochen andauern. Bei Scrum – einer populären agilen Methode – werden diese als Sprints bezeichnet. Am Ende einer Zeitphase erfolgt ein Feedback, das das Projektteam für die nächste Phase verwendet. Eine Stärke der agilen Projektentwicklung ist, dass Fehler und Fehlentwicklungen in den meisten Fällen entdeckt und korrigiert werden können, bevor das Projekt abgeschlossen ist.
Beispiele für agile Ansätze sind:
Agile Vorgehensweisen bei Projekten verfügen über mehrere Vorteile. Einige davon sind:
SAP bietet eine eigene Methodik für das agile Projektmanagement, die SAP Activate heisst. Sie beruht im Wesentlichen auf Scrum. SAP Activate ist iterativ, fördert die Kooperation und unterstützt eine fortlaufende Verbesserung der Prozesse.
Aktuelle Projekt-Roadmaps, die die Implementierung erleichtern, sind individuell für einzelne Lösungen erhältlich (z. B. für S/4HANA Cloud). SAP Activate setzt neben der agilen Projektmethodologie auf geführte Konfigurationen und Best Practices. Dazu kommt, dass SAP-Partner ihre individuellen Erfahrungen und Lösungen bei S/4HANA und anderen Projekten miteinbringen. Dies beschleunigt den Einführungsprozess deutlich, und verhindert viele Probleme mit dem Softwarebetrieb im Nachhinein.
SAP Activate besteht aus 3 Bausteinen:
Projekte mit SAP-Activate laufen in sechs aufeinander aufbauenden Phasen ab:
SAP-Activate bietet Ihnen mehrere Vorteile:
Agile Methoden sind mehr als nur ein neuer Projektansatz – sie sind der Schlüssel, um den Herausforderungen der digitalen Transformation selbstbewusst zu begegnen. Mit SAP Activate können Unternehmen Innovationen schneller umsetzen, Teams enger vernetzen und ihre Vision von moderner Unternehmenssoftware Schritt für Schritt Wirklichkeit werden lassen.